Wenn du dich in Situationen der Ungerechtigkeit neutral verhältst,
hast du dich auf die Seite des Unterdrückers gestellt.
If you are neutral in situations of injustice,
you have chosen the side of the oppressor.
Desmond Tutu
Aprilwinterwoche
Diese Woche ist mir aufgefallen, dass der dickste Wintermantel noch unbenutzt im Schrank hängt, Mütze und Handschuhe so selten wie nie zuvor in dieser Jahreszeit benutzt wurden. Herr Winter ist heuer auf der Seite der Gas- und Ölsparer…

Erfreulichkeiten der Woche
Wir starteten am Sonntag gleich mit dem Wochenendspaß mit den Allerkleinsten. Das tat richtig gut.
Letzte Woche habe ich mich über eine spezielle Frau in der deutschen Politik geärgert. Dafür kann ich diese Woche zwei deutsche Politikerinnen in die andere Waagschale werfen. Da schaue ich auch gar nicht auf die Parteibücher. Meine Bewunderung gehört unserer tollen, mutigen, tatkräftigen und empathischen Außenministerin Annalena Baerbock und Marie-Agnes Strack-Zimmermann, der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages.
Ärgernisse der Woche
Falls wir den stursten, beratungsresistentesten, peinlichsten, kleinmütigsten, vergesslichsten, empathielosesten und schwächsten Kanzler aller Zeiten gesucht hatten, ja, dann hatte das Wahlvolk ihn gefunden und auch gewählt. Allmählich geht mir anlässlich seiner Person und seiner Partei der Sarkasmus aus. Und seinen Koalitionspartnern die Geduld.

Auf meinem Büchertisch
unbezahlte und unaufgeforderte Werbung, da Nennung von Namen und Buchtiteln
Bis Februar lasse ich den griechischen Kommissar Kostas Charitos (aus den Kriminalromanen von Petros Markaris) wieder allein, denn den Fall “Hellas Channel” haben wir gemeinsam abgeschlossen.
Meine derzeitige Sachbuchlektüre ist noch immer die spannende und sehr gut zu lesende Geschichte der Ukraine: Serhii Plokhy: “Das Tor Europas “.
Das sehr schmale Hundebuch mit dem abschreckenden Titel “Leinenrambo. Positiv trainieren – entspannt spazieren” von Sabrina Reichel erinnert uns an das, was wir eigentlich schon wissen, wo wir aber noch intensiver dran arbeiten müssen. Hoffentlich wird dann auch Flint an der Leine so ein Lämmchen wie Scarlett, wenn böse angeleinte Rüden unseren Weg kreuzen. (Der Vergleich mit dem Lämmchen bezog sich hauptsächlich auf die Löckchen)…

Auf meinem Nähtisch
Ich nähe noch einen weiteren Monatsquiltblock, damit ich mit meinem Jahresprojekt bis Ende November fertig werde. Aber davon erzähle ich am 1.2. beim entsprechenden Beitrag hier auf dem Blog.
Auf vier Pfoten
Flint war gestern mit mir bei der Tierärztin und hat noch mal zwei Blutproben dort gelassen. Er war sehr verträglich und ließ sich bereitwillig ausführlich untersuchen. Man war allgemein angetan, dass er sich so gut gemacht hat. Auch auf die Waage ging er anstandslos und setzte sich brav ab. Zwei Berner Sennenhunde mitten im Weg auf dem schmalen Gang fand er etwas heftig. Einfach drei Gewichtsklassen höher…

Auf meiner Fensterbank
Drei blühende Orchideen, die ich zwar mit reichem Blattwachstum, aber ohne Blüten ziemlich verzweifelt meiner Tochter gegeben habe. Wahnsinn, wie macht die das?
Fundstücke der Woche
Ich habe mich für zwei Fotostandorte für den 12tel-Blick entschieden.

Mein Wochenende
Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, ich muss mich den überquellenden Bücherregalen stellen und ausmisten. Schließlich ist das eines meiner Jahresprojekte. Immerhin habe ich schon angefangen…wenn auch noch etwas halbherzig,
Da bleibt auf jeden Fall Zeit, beim Samstagsplausch reinzuschauen. Viele Grüße nach Berlin!
Bei mir klappt der grüne Daumen nicht bei Alpenveilchen und Petersilie. Da kann ich machen was ich will, diese Pflanzen verweigern sich meiner Fürsorge. Besonders traurig ist der Zustand eines duftenden Alpenveilchens, dss es gerade einmal zwei Monate bei mir ausgehalten hat.
Fein, wie sich Flint entwickelt! Die Situation mit den Sennenhunden kann ich mir gut vorstellen … dann auch noch gleich zu zweit! Das ist nicht fair! 😀
Liebe Grüße,
Karin
Danke für den Buch-Tipp “Das Tor Europas”. Ich hatte zur Geschichte der Ukraine “Die ungleichen Brüder gelesen”, da muss man sich so durchs Dickicht kämpfen. Na ja, man versteht auch irgendwie, wieso alles so kompliziert und schwierig ist, aber trotzdem mühsam.
Das Buch “Bloodlands” hatte ich damals über 10 Monate verteilt gelesen. Geschrieben ist es ja gut, aber der Inhalt will halt ertragen werden.
Bei mir gedeihen ausschliesslich Orchideen. Alles andere geht lautlos ein…
Herzlichst
yase
Erfolgserlebnisse jedenfalls im privaten Rahmen, das ist doch schon etwas. Ich gucke zur Zeit auch kaum über diesen Tellerrand hinaus und genieße mein Cocooning in der Familie, denn das Alleinsein fordert doch immer wieder. Mein Hausberg derzeit von der Küche aus: die Zugspitze.
Gute Nacht und einen schönen Sonntag!
Astrid
Ein Händchen für Orchideen hat man oder auch nicht (wurde mir gesagt und ich habe keines) Die Temperaturen sind nicht so winterlich, aber trotzdem habe ich fast immer eine Mütze auf. ständiger Regen und jetzt noch ständige Windböen.
hab einen schönen Sonntag (Buchbesprechung lese ich noch) und liebe Grüße
Nina
Meine Mama hatte auch ein Händchen für Orchideen und unsere Tochter hegt und pflegt die geerbten Pflanzen erfolgreich weiter. Bei mir hätten sie wahrscheinlich nicht überlebt. An die NäMa bin ich dieses Jahr noch gar nicht gekommen. Bin sehr gespannt was du uns zeigen wirst beim Jahresprojekt.
L G Pia
für drinnenpflänzchen habe ich überhaupt kein gefühl. ich gieße zu viel, ich gieße zu wenig, die pflanzen stehen zu hell oder zu dunkel. die meisten muss ich nach einer gewissen zeit leider entsorgen. so gibt es fast nur noch einige minikakteen, die seit vielen jahren im selben topf ihr bestes geben und sogar blühen.
wie schön, dass flint sich so gut macht! ich möchte aber auch keinen zwei berner sennenhunden in engen gängen begegnen!
liebe grüße
mano