Die Freiheit ist wie das Meer:
Die einzelnen Wogen vermögen nicht viel,
aber die Kraft der Brandung ist unwiderstehlich.
Václav Havel
Start in den Oktober

GESEHEN
einen herrlichen Regenbogen, wo das Ende schier greifbar schien. Das muss Scarletts Regenbogenbrücke gewesen sein.
GEFEHLT
hat uns Scarlett jeden einzelnen Tag. Auf jeder Runde fällt einem eine Begebenheit ein….
GEDATET
es ist mal wieder an der Zeit, dass Flint seine Jugendfreundin, eine Kurzhaarcolliehündin aus der Hundeschule, trifft, die umgezogen ist.

GENÄHT
am Babyquilt. Wie es so aussieht wird der wohl mein Monatsprojekt.
GEFEIERT
den ersten Oktobergeburtstag
GELACHT
über den SUV-Fahrer mit Berliner Kennzeichen, der sich durch rücksichtsloses und viel zu schnelles Fahren auszeichnete. Dafür traf ich ihn dann an jeder Ampel und am Ende direkt vor mir an der langen Baustellenstrecke wieder. Darauf ist hier derzeit Verlass. Herrlich, diese Vollbremsungen vor den Blitzgeräten, die es hier reichlich gibt… Immer wieder lustig.

GELAUFEN
morgens durch die herbstlichen Nebelstimmungen. Ich mag das sehr. Immerhin hoben sie sich meist gegen Mittag wieder.
GESAMMELT
Maroni und ein paar Rosskastanien. Flint findet das eher langweilig. Dafür sammelt er gerne Holz. Auch sehr praktisch, wenn man einen Kamin hat.
GEKOCHT
köstliche Maronisuppe

GESCHNITTEN
meine Haare. Herbstfrisur halblang
GEMERKT
dass der Fellwechsel beim Kurzhaarcollie auch nicht ohne ist. Nicht mehr schwarze Kringellöckchen wie bei Scarlett, sondern glatte graue Unterwolle schwebt auf dem Boden.
GESTIERT
Wenn Flint so von einem der Galloway-Rindern angestiert wird, dann muss er einfach zurück starren…

GEMACHT
einen Facharzttermin. Der erste freie Termin war Ende Januar 2023. Hat jemand gesagt, wir hätten zu viele Fachärzte? Ach ja, und noch einen Tierarzttermin nächste Woche.
GEFRAGT
welchen Wochentag wir denn gerade wieder haben. Klar, wenn die Woche schon mit einem Feiertag beginnt
GESTARTET
die Sammlung Eurer Fortschritte beim Jahresprojekt im September

unaufgeforderte und unbezahlte Werbung, da Nennung von Buchtiteln und Namen
GELESEN
Endlich habe ich “Die leise Last der Dinge” von Ruth Ozeki beendet. Bis zuletzt hat mich das Buch nicht begeistern können. Da war das Sachbuch von Michael Lehnert: “Hände gut, alles gut” weitaus interessanter.
Seit März liegt hier schon auf dem Bücherstapel Antonio Muñoz Molina: “Schwindende Schatten”. Das Buch soll mich nach Lissabon führen, schauen wir mal….
GEHÖRT
Mal ganz andere Version des Klassikers “Daydream Believer“ – Passt zur Stimmung
GECLICKT
Nachrichten

GEFUNDEN
Momentan gibt es ja soooo reichlich Pilze. Aber so große Fliegenpilze habe ich noch nie gesehen. Der feinste war leider schon umgekippt, als ich einen Tag später mit der Kamera vorbei kam.
GETROFFEN
Klar, Pilzsammler*innen. Eine erzählte mir strahlend, dass sie sich extra zum Pilzsammeln Urlaub genommen hätte und sie jeden Tag nun Pilze äße. Ähm. Naja, leider sind wildwachsende Pilze auch Jahrzehnte nach Tschernobyl noch radioaktiv (v.a. Cäsium 137) belastet…. Das sollte man vielleicht im Bewusstsein haben.
GEBRACHT
ein Paket auf die Schweizer Post und danach gleich ins Krafttraining geeilt. Das passte ja.

GESONNT
Ja, wir hatten auch sonnige Tage, die Flint sehr genossen hat.
GESCHOSSEN
die Abendspaziergänge auf den Wiesen und Feldern unweit des Waldrandes können recht gruselig sein, wenn von Jägern irgendwo geschossen wird. Wir haben zwar Taschenlampen dabei und Flint trägt sein grellblaues Leuchtehalsband, aber es ist trotzdem recht unangenehm.

Mein Wochenende
Besuchswochenende bei der Tochterfamilie. Diesmal kommt wir zum ersten Mal nur mit einem Hund. Ansonsten werde ich weiterquilten. Danach sind zwei Wollwalk-Kinder- bzw. Babyoveralls und eine Fleecehose an der Reihe.
Wie läuft es bei Euch? Diesen Samstag bin ich wieder beim Berliner Samstagsplausch (Blog Karminrot) mit dabei.
Schöne Herbstbilder hast du gemacht. Wir sind noch verschont vom Nebel und die Goldenen Herbsttage sollte man geniessen, wenn ich nicht krank wäre.
L G Pia
Hallöchen,
ups, ist bei Euch der Wald nicht gesperrt, wenn gejagt wird? Holla, das ist ja wirklich gruselig…
Nebel find ich auch ganz schön, nur nicht, wenn dann dunkel wird oder der Tag den ganzen Tag duster bleibt.. Aber Morgennebel und dann kommt die Sonne raus… sehr schön.
Deine Fotos geben wirklich einen Traumherbst wieder… wie im Bilderbuch.
Ein schönes Wochenende
illy
Ein pelziger Mitbewohner fehlt einem lange, haben sie doch unser Leben bereichert.
Von Nebel sehen wir aktuell noch wenig, ist jedoch für Sonntag angekündigt. Ich mag diese Stimmung morgens, wenn sich der Nebel langsam hebt.
Von Facharztterminen kann ich auch ein Lied singen, vor allem, weil einige von meinen nun auch in den verdienten Ruhestand gehen.
Liebe Grüße und schönes Wochenende,
Karin
Liebe Andrea,
oh ja, ich hab im Mai auch einen Facharzttermin bekommen – für Dezember…
Bei den Pilzen sind wir auch vorsichtig – wir essen wie schon, aber nicht die ganze Zeit. Ich lauf jetzt auch noch mit Kamera in den Wald und schau, ob ich einen Fliegenpilz treffe.
Liebe Grüße
Nanni
Wunderbare stimmungsvolle Fotos,
und wehmütige innere Stimmung, die ich bestens nachvollziehen kann,
weil ich selbst schon den schmerzvollen Verlust von Hunden erlebt habe.
Der Herbst erinnert überhaupt sehr an die Vergänglichkeit!
Für mich ist er allerdings auch jedes Jahr die Erinnerung daran, dass nun wieder die klassische Teezeit beginnt!
Und darauf freue ich mich wie immer sehr!
Liebe Grüße,
C Stern
Morgendlichen Nebel mag ich sehr zu dieser Zeit, kommt doch da noch immer die Sonne durch. Du hast die Stimmung so schön eingefangen.
Facharzt Termine sind schon länger ein schwieriges Thema. Bei uns gibt es da sehr viel längere Wartezeiten. Oder sogar gar keine weil Patienten Stop. Im Akutfall bleibt einem dann nur das Krankenhaus. Und da braucht man auch Geduld.
Das der Lockenhund fehlt, glaube ich wohl. Wie schön, die Regenbogen Brücke aber gesehen zu haben.
Guten Wochenstart und liebe Grüße
Nina
Ich weiß auch nicht, warum ich dauernd bei dir zu kommentieren vergesse… Ich bin momentan einfach nicht konzentriert genug. Deine Nebelbilder lassen Sehnsucht nach dem “platten” Lande aufkommen, denn in der Stadt erlebt Frau das selten ( es sei denn sie hat ein Auto und fährt über den Militärring hinaus in die agrarischen Gegenden der Stadt ).
Auf deinen Babyquilt bin ich gespannt.
Ich wünsche dir eine gute Woche!
Astrid