“Sieh zu, dass du das Herz triffst!” schrie er. “Sieh zu, dass du mein Herz aus Stein durchbohrst!
Es hat lange genug in meiner Brust gescheuert und wehgetan.”
Ich sah in seine Augen. Und in seinen Augen sah ich etwas Seltsames.
Ich sah, dass Ritter Kato sich danach sehnte, sein Herz aus Stein loszuwerden.
Vielleicht hasste niemand Ritter Kato mehr als Ritter Kato selbst.
Astrid Lindgren (1907_2002) – Aus: “Mio, mein Mio”
Maiendenwoche
GEKLAPPERT
und sich geputzt hat der Storch. Eigentlich ist das ja ganz schön, aber unsere Begegnung bedeutet auch immer, dass ich gerade mal wieder bei der Tierärztin vorfahre…
GEWECKT
hat uns der kleine Collie schon am letzten Wochenende mit Durchfall und Erbrechen
GEPRÄGT
hat diese Erkrankung unsere ganze Woche
GEFAHREN
zweimal sind wir zur Tierärztin gefahren. Am Ende wurden mit einem Ultraschall und einer Blutabnahme ein Diagnoseversuch unternommen. Danach wurde noch mehr Blut abgenommen und ans Labor geschickt. So, dann kam nach dem Feiertag das Ergebnis….
GEHAUEN
hat uns dann die gestrige Diagnose so ziemlich aus den Socken. Die weiteren Tests laufen nächste Woche. Jetzt muss der Hungerhaken erst mal Medikamente und High-Energy-Futter bekommen. Der arme Wurm….
Das Problem wird ihn dann wohl sein Leben lang begleiten, incl. allmonatlicher Spritzen und Medikamente. Shit happens.
Aber jedenfalls können wir jetzt seine Verdauungsprobleme und Hibbeligkeit erklären.
GESCHLUDDERT
entschuldigt, dass ich gerade wenig bei den Blogs unterwegs bin und beim Kommentieren schluddere. Der kleine Collie beansprucht eine Menge Aufmerksamkeit und Zeit.
GESCHAUT
habe ich dann eher auf Informations- und Nachrichtenseiten oder tiermedizinische Themen
GENÄHT
ich hab nur die Shorts für den Jüngsten fertig gestellt. Sonst fehlte mir einfach die Muße zum Nähen
GENOSSEN
den Blumen- und Blütenreichtum
GEMERKT
dass nach über zwei Jahren Pandemie die Not der Ukraine gern zugunsten der lang ersehnten “Normalität” verdrängt wird. Das wird auf die Dauer aber nicht funktionieren.
GENERVT
über das Duo in Kanzleramt und Verteidigungsministerium. Beide sind einfach auf dem falschen Posten. Bitte mehr Courage und Solidarität gegen die Volksmörder.
unaufgeforderte und unbezahlte Werbung, da Nennung von Namen und Buchtiteln
GELESEN
Mit Dmitrij Kapitelman reise ich in “Eine Formalie in Kiew” in die ukrainische Hauptstadt kurz vor dem brutalen Angriff des russischen Aggressors. Mit acht Jahren verließ Kapitelman sein Geburtsland, um endlich mit 30 Jahren seinen deutschen Pass zu beantragen. Um eine nötige Formalie zu besorgen, fliegt er zum ersten Mal wieder in Kiew ein. Mir gefällt seine humorvolle, kluge und emotionale Art zu erzählen. Ich schwanke immer wieder zwischen Lachen und heftigem Schlucken (im Bewusstsein des schrecklichen Krieges dort). Das Buch ist so schmal und ich zögere die letzte Seite immer noch etwas hinaus. Möge die Macht mit dir sein, lieber Komikerpräsident! (Ich liebe Kapitelmanns meisterhafte Personenbeschreibungen), Naja, wenn das mal keine Leseempfehlung ist….
Als nächstes hat sich ein spannendes Buch vor alle anderen auf dem Stapel gedrängelt. Lea Ypi: “Frei: Erwachsenwerden am Ende der Geschichte” handelt über das Erwachsenwerden im poststalinistischen Albanien. Also thematisch bleibe ich damit nahe dran…
Wenn mein Hund wieder fit ist, kann ich mal ausprobieren, ob die Tipps von Jane Ardern “Alles unter Kontrolle. Training für übereifrige Hunde” gut bei ihm ankommen. Das Buch liest sich ganz interessant und inspirierend. Im englischen Original heißt es übrigens “Mission Control”. (Hauptsache nicht “Mission Impossible”…)
GECLICKT
Kurz und treffend das Gedicht von Brian Bilston: America is a gun
GEMOCHT
wie schön wieder Esparsetten am Wegesrand oder in der Wiese zu finden. Sie locken Insekten an und sind übrigens auch ein gutes Viehfutter. Ihr schöner Name leitet sich übrigens vom Provenzalischen ‘esparceto” ab.
GEKAUFT
Spezialhundefutter
GEFREUT
zu erfahren, dass die amerikanische Tochterfamilie im Sommer zu uns kommt. Eigentlich war der Flug gerade im Sommer 2020 geplant gewesen…
Mein Wochenende
Eigentlich sollte es ein Besuchswochenende werden. Das ist jetzt leider gestrichen. Wir alle müssen uns erstmal von der vergangenen Woche erholen.
Als erstes werde ich heute mal den Staubsauger schwingen. Selbst dazu war in den letzten Tagen keine Zeit.
Zwischendurch freue ich mich auf eine Tasse Kaffee beim Samstagsplausch mit der Berliner Andrea (Blog Karminrot)
Eijeijei, was für eine anstrengende Woche !
Das tut mir sehr leid, dass der kleine Collie solche gesundheitlichen Probleme hat .
Ja, man steckt halt nicht drin, wenn man sich einen neuen Hund anschafft.
Wenigstens wisst ihr nun in etwa, wie er ihm helfen könnt.
Er ist doch so ein goldiger, ich wünsche ihm/euch alles Gute !
Liebe Grüße Jutta,
auch Hundebesitzerin, deren Rony leider dement wird 🙁
Oh weh, ein chronisch kranker Hund?! ? Das ist eine Aufgabe… kanngut nachvollziehen, dass da vieles liegen bleibt und das Herz schwer ist. Hoffe für euch, dass Hoffnung bleibt.
Der Sommerbesuch ist hoffentlich ein „Rettungsanker“.
Alles Liebe!
Astrid
Die Fotos sind wieder so schön!
Och jöh, der arme Kleine! Ich hoffe, ihr kriegt das Problem mit tierärztlicher Unterstützung in den Griff. Wenn man erstmal weiß, was es ist… aber trotzdem sehr schade und zweifellos stressig für Mensch und Tier. =/
Das Bild mit den Esparsetten finde ich besonders schön. Ich mag die auch sehr gerne.
LG
Centi
Oje, ein krankes Tier! Euch allen wünsche ich gute Besserung mit Entspannung und Gewöhnung an die neue Situation. Zu wissen, was dem pelzigen Mitbewohner fehlt ist schon einmal gut, selbst bei bescheidener Diagnose.
Die Blüte allüberall ist eine Pracht! Meine von Allergie geplagten Atemwege sehen das zwar etwas anders, doch da müssen sie durch – der Frühling ist so schnell vorbei.
Viele liebe Grüße,
Karin
Neuer Versuch,
mein erster Kommentar wurde leider nicht angenommen.
Ich wünsche deinem süßen Junghund alles, alles Gute.
Liebe Grüße
Jutta
Das hört sich nicht so gut an, dass da nicht nur der Hund leidet kann ich gut verstehen. Hoffentlich ist es bis im Sommer besser, ich kann mir vorstellen dass die Vorfreude bei euch gross ist.
L G Pia
oje… Gute Besserung für Flint. Mögen die Medis anschlagen und sich eine Routine einstellen. Und starke Nerven für Euch.
Dann jetzt mal ein ganz entspanntes, ruhiges Wochenende.
Jedenfalls wünsch ich Euch das
illy
Da hoffe ich doch sehr, dass mit “wenigen Mitteln” die chronische Krankheit des Hundes gut behandelt werden kann! Das die Woche chaotisch und aufregend war, glaube ich sofort. Dafür gab es dann doch die schöne Nachricht vom baldigen Besuch aus Übersee. Und Deine Fotos sind wieder zu träumen. Die wunderschöne Esparsette, der Landschaftsblick, Meister Addebar…
Ein erholsames Wochenende und liebe Grüße
Nina
Immer positiv denken, mit Medikation und tierärztlicher Begleitung wird es dem süßen Vierbeiner sicher bald besser gehen!! lg
ich wünsche euch sehr, dass ihr flints krankheit mit hoffentlich verträglichen medikamenten gut behandeln könnt und und sich auf dauer alles gut einspielt.
die hübschen esparetten haben wir im naturschutzgebiet auch en masse gesehn, sie sind einfach zauberhaft. holunder will ich auch bald pflücken und in essig einlegen und gelee kochen.
viel vorfreude auf den besuch der amerikanischen familie, ihr habt euch ja so lang nicht gesehen.
liebe grüße
mano
ps: eingangsbild und zitat zeigen so eindringlich das grauen, das man wirklich gern verdrängen möchte, aber eben nicht kann.
Oh je, der arme Flint…und ihr hattet auch sehr viele Sorgen. ich meine mich zu erinnern, dass meine Cousine ähnliche probleme mit ihrem vierbeinigen Hausgenossen hatte und seit dem speziell für ihn die Nahrung zubereitet …und das schon seit einigen Jahren.
Ich hoffe, es geht dem Hund bald besser und ihr findet eine gangbare Lösung…
liebe Grüsse Augusta
Gute Besserung für den Flint. Da hat man wie eben bei den Kindern, gar keine Musse für Blogbesuche. Und ja da magst du Rechthaben, es ist viel mehr Courage notwendig in der heutigen Zeit von allen.
LG
Ursula
Ach, Du meine Güte! Das sind ja keine guten Nachrichten. Der arme Schatz! Ein Leben lang Medikamente – das ist nicht schön! Ich kann gut verstehen, dass Du für fast nichts anderes den Kopf frei hattest, liebe Andrea. Trotzdem ist das Storchenbild toll!! Das Gedicht von B. Bilston habe ich nach dieser schrecklichen Tat auch entdeckt und fand es treffend. Doch mein Großer fand es einfach nur platt. Er murmelte etwas von Phrasen, Muster, fehlender Hintergrund – doch bei der eigentlichen Intension waren wir uns dann wieder einig. So ist das. Ganz liebe Grüße, Nicole
Oh man. Ich hoffe das es zumindest mit den richtigen Medikamenten und Futter besser geht. Aber immerhin besser den Feind zu kennen.
Liebe Grüße
Andrea