12 von 12 im März 2022

Wer hätte am zwölften des vergangenen Monats gedacht, wie unsere Welt einen Monat später aussieht?
Vor zwei Jahren wären auch meine 12 Fotos eines Samstags komplett anders gewesen. Wir wären morgens auf den Markt und in die Stadt gefahren zum Beispiel. Das unterlassen wir lieber in Zeiten der Pandemie. Stattdessen sitzt man nachmittags am PC und muss Schwachsinnskommentare von verqueren Vollpfosten in den digitalen Kübel kippen. Als hätte die Welt derzeit nicht andere Probleme als dieses Geschwurbel.

Also werde ich Euch heute mal wieder zwölf Farben meines 12ten März zeigen:

1

Grün und hellblau beginnt der Samstag, 12.3.22 mit einer Hunderunde zwischen Wiesen, Äckern und Wald mit Blick auf den See.

2

Am Waldrand wird gleich mit knalligem Rot vor Zecken gewarnt. Glaubt nicht, das wäre noch verfrüht. Der kleine Collie hat sich schon die erste eingefangen.

3

Ganz blassgelb liegen da die letzten Maisstengel auf dem Acker. Jetzt sind sie aber nicht mehr am Boden festgefroren. Gleich nutzt das der kleine Collie aus, denn damit kann man als Hund noch prächtig spielen. Wunderbar, dann kann ich entspannen.

4

Was man so alles am Waldrand findet. Da hat sich jemand kreativ an Steinen versucht und den Passant*innen eine Freude mit seinem Grautierchen bereitet. Wir lassen es für andere zum Bestaunen liegen. Eigentlich ist dies ein recht einsamer Weg, aber heute treffen wir zwei Radfahrer, zwei Walker, zwei Leute mit Hund, einen Trupp Männer, die sich den Umgang mit Motorsägen im Wald zeigen lassen und Leute, die im Wald Holz aufladen. Da hat Flint ja eine Menge zum Gucken und Beobachten.

5

Daheim ist zweites Frühstück angesagt. Der Mann hatte selber goldgelbe Dinkel-Croissants gebacken. Eh ich noch die Kamera geholt habe, hat er schon reingebissen. Kein Wunder, die sind so köstlich!

6

Für mich gibt es wieder einen dunkelbraunen Kakaoberg auf den Milchschaum. So mag ich meinen Kaffee am liebsten. Die Hunde verspeisen derweil ihren Hundekuchen.

7

Bevor ich im Nähzimmer und der Mann im Garten verschwinden und fleißig schaffen, bekommt der Collie noch etwas Kurzweil geboten. Mit den weißen Zähnen versucht er, den letzten Keks aus der Kiste zu befreien. Dann ist sie auch bereit fürs Altpapier.

8

So bunt ist das Essen des Lockenhundes heute Mittag. Für uns Menschen gibt es traditionell Spaghetti am Samstag. Der Lockenhund hat Veggitag. Da wird morgens feines selbstgekochtes Gemüse serviert und mittags eingeweichtes buntes Trockengemüse. Der Schmaus kommt dann abends: Köstliches Müsli aus glutenfreien Getreidesorten. Ja, man muss den Veggitag nur gut verkaufen können….

9

Der Kampf ist gewonnen, der Schlafanzugeinteiler mit Füßchen ist fertig. Nicht perfekt, aber tragbar. Grau mit orangenen Füchsen, blauen Sternchen und einem zartrosa Reißverschluss (erstens hatte ich keinen anderen in der Länge auf die Schnelle und zweitens aus Prinzip. Jungs dürfen auch Rosa!)

10

Nachmittags bin ich dran mit dem Lockenhund zu laufen. Ja, hier wird noch fleißig der orangene Futterdummy gesucht, gefunden und apportiert. Am Veggitag sind aber nur Apfelstücke drin (und ein Keksstück, Überraschung!)

11

Huflattichgelb knallt richtig in die Augen. Sonst blühte auf der Hunderunde nix, aber extrem trocken ist es leider.

12

Der Tricolor-Collie ist müde. Eigentlich könnte er jetzt zwischen verschiedenen Körbchen, Kissen oder der Box wählen. Doch nein, man knallt sich auf die kalten, harten Fliesen vor die Haustür.
Also nach der kurzen Abendrunde mit den Hunden unter Laternen lege ich meine Füße aber lieber auf dem Sofa hoch.

Vorher schaue ich aber noch bei Caro (draußen nur kännchen) vorbei, die wieder unsere 12 des 12ten sammelt. Danke!