“Anything that is not actually impossible can be done,
if one really sets one’s mind to do it
and is determined that it’s shall be done.”
(Alles, was nicht tatsächlich unmöglich ist, kann getan werden,
wenn sich jemand wirklich in den Kopf setzt, es zu tun
und fest entschlossen ist, dass es getan werden soll.)
Sir Nicholas Winton ( 1909-2015)
Nach Corona, Erkältung und direkt darauf zwei Familienbesuchen war mal wieder eine ganz normale Woche angesagt. Vieles musste aufgearbeitet, Geburtstagsgeschenke gesucht und Arzttermine gemacht werden. Zum Schätze sammeln bin ich auch noch gekommen. Besonders berührt hat mich obiges Zitat eines Mannes, über den ich unten noch berichte.
Herbststimmungen
Ich mag den Herbst, aber nicht immer verlockt er zum Fotografieren. Über dem See liegt gerade eher Wolken- und Nebelgrau. Das lädt eher dazu ein über die Wintergarderobe nachzudenken.
Pilze
So gut wie keine Blümchen mehr am Wegesrand, dafür entdeckt man die verrücktesten Pilze. Ich suche ja immer noch vergeblich Fliegenpilze. Entweder ich finde nur noch fade Relikte oder rötliche Pilze, die vermutlich keine Fliegenpilze, aber trotzdem spannend sind.
Herbstlaub
Das Laub kann so herrlich den sonnigen Herbsttag vergolden. Ohne Sonne muss man sich eben anderen Spaß ausdenken.
Natürlich frohlocken alle, wenn die Sonne mal rauskommt. Dann stürzen hier sofort alle aus ihren Häusern….
Sonstige Schätzchen der Woche
Gehört
Beim Bilderbearbeiten habe ich mir “Schicksalsgemeinschaft – Verlorener Frieden in Europa” – ein Vortrag Prof. Dr. Sönke Neitzel angehört. Nehmt Euch die Zeit, der Mann ist sehr kompetent und erklärt historische Zusammenhänge, die man sich zu Herzen nehmen sollte.
Geschaut
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, das über die Rettung jüdischer Kinder aus Wien 1938 berichtet, wollte ich mehr über Sir Nicholas Winton wissen. Er hatte Kindertransporte aus der Tschechoslowakei nach England organisiert. In diesem Jahr ist seine Rettungsaktion endlich verfilmt (Trailer und Clips) worden. Hier könnt Ihr ihn selber kennenlernen. Eine Szene, die sich auch im Film wiederfindet.
Gelesen
Gestern bin ich aus dem 17. Jahrhundert wieder aufgetaucht. “Die Lungenschwimmprobe” des Norwegers Tore Renberg hat mich in die Anfänge der Aufklärung und der Gerichtsmedizin geführt. Morgen beginne ich mit dem Schreiben der Buchbesprechung.
Nun liegt von Gesine Dornblüth und Thomas Franke: “Putins Gift. Russlands Angriff auf Europas Freiheit” auf dem Sofa zum Lesen bereit. Naja, bis dahin sind Aufklärung und ein humanistisches Rechtswesen noch nicht gelangt…
Neues entdecken
Der Herbst macht auch Lust drauf, Neues auszuprobieren, neue Wege zu erkunden. Flint und ich haben eine neue Runde ausgekundschaftet. Routinen sind ja ganz nett, aber irgendwann wird es öde, darin zu verharren.
Die letzten Blumen im Garten und auf dem Feld
Wie schön es gibt noch Dahlien auf dem Blumenfeld. In all dem Nebelgrau über dem See ist das so ein herrlicher Stimmungsaufheller!
Wie war Eure Woche?
Werft doch bitte Eure schönen Erlebnisse in die große Waagschale.
Guten Morgen,
den sehr berührenden Kinofilm habe ich gesehen. Solche Erzählungen machen mir oft Mut. Egal um welches Thema es geht, wofür man sich engagiert, ins Tun kommen und einfach machen, das ist das wichtigste. Sir Nicholas Winton bekam in dem Film gesagt: ” Du kannst sie nicht alle retten” und das stimmt. Doch man kann seine eigenen Möglichkeiten ausschöpfen. Alles ist besser als nichts zu tun.
Das Buch “Putins Gift..” kenne ich nicht. Doch ich habe in dieser Woche mit einer Bekannten gesprochen, die als junges Mädchen mit ihren Eltern aus Rumänien nach Deutschland geflohen ist. Ihre Sicht auf diesen Mann und sein Tun zeigen mir ein anderes Bild, als das was mir sonst gezeigt wird.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und eine schöne kommenden Woche mit vielen Schätzen.
Liebe Grüße,
Britta
Was für schöne, fotogene Hunde! Da kann der See wirklich nicht mithalten…
Deine Tipps werde ich gleich anschauen.
Hab einen schönen Sonntag!
Astrid
die hundepfoten auf nassem laub und die dahlien sind heute meine lieblingsfotos. von solchen dahlien träume ich immer noch!
über nicholas winton werde ich mich noch ausführlich informieren. danke für den filmtipp!
liebe grüße und eine schöne letzte oktoberwoche – vielleicht noch mit fliegenpilzen!
mano
An das Nebelgrau musste ich mich zuerst wieder gewöhnen, wie gut dass wir zwei Wochen mit Sonne überbrücken konnten. Aber jetzt beginnt dann die drinnen Zeit, die ich auch gerne mag. Dahlien blühen auch immer noch im Garten und ich habe mir einen bunten Strauss ins Haus geholt.
L G Pia
Wunderschöne Fotos von den Hunden hast Du mitgebracht… und die Dahlien.. eine tolle Farbenpracht.
Hier ist auch eine Nebelsuppe.. Schätze nicht, dass es heute noch hell wird..
Einen wunderbaren Sonntag und
liebe Grüße von hier
illy
Bei uns werden die Blätter dieses Jahr nicht so richtig schön bunt. Die fallen einfach ab oder vertrocknen. Naja, man kann nciht alles haben!
LG
Centi
Deine Hunde – meine absoluten Favoriten, nach wie vor!
Der Blick zur Pappelallee macht Sehnsucht. Es wird eine Weile dauern bis ich wieder an den Bodensee komme – die Freundin hat die Region verlassen.
Danke für deine Tipps! Da ist wieder etwas dabei was meinen ältesten Lieblingsmenschen interessieren wird.
Viele liebe Grüße,
Karin
Deine Langnasen sind entzückend, liebe Andrea. Wie witzig die unterschiedlich farbigen Krallen doch sind!. Und bei Euch sind noch Dahlien auf dem Feld?! Wie schön! Vielen Dank für Deine interessanten Anregungen. Ganz liebe Grüße, Nicole (die auch noch keinen Fliegenpilz entdeckt hat.)