Fotografieren Fotos

Unbunt

25. April 2016

“Schwarzweiß ist Farbe genug.”

Barbara Klemm

Den Farben in der Welt bin ich absolut verfallen! Aber warum soll man nicht einfach mal etwas Neues ausprobieren?

Wie wäre es, sich mit dem genauen Gegenteil zu beschäftigen, der Fotografie in Schwarz-Weiß?
Erfahrene Fotografen raten einem diesbezüglich, “in schwarz-weiß sehen zu lernen.”
Nicht jedes Motiv wirkt in der monochromen Aufnahme, sondern braucht einfach die Farbe.
Dafür machen Strukturen, Kontraste, Linien und Formen eine Schwarz-weiß-Aufnahme erst interessant. Da heißt es also, mit der Zeit ein Auge dafür zu entwickeln.

Also werde ich mich in den nächsten Wochen mal am Montag der unbunten Herausforderung stellen. Das heißt, ich nehme die Schwarzweiß-Fotos gleich direkt monochrom mit der Kamera auf. Eventuelle Farbfotos zum Vergleich fotografiere ich separat im bunten Modus.

“Wenn Du Menschen in Farbe fotografierst, dann fotografierst Du ihre Kleidung. 

Wenn Du sie Schwarz Weiß fotografierst, dann fotografierst Du ihre Seelen.”

Ted Grant

Da fange ich doch lieber mit dem Lockenhund an, dessen Fellkleid eh schon schwarz ist und somit von seinem Seelenleben wenig verdeckt.
Der Vergleich zeigt, dass sich der Lockenhund als Objekt hervorragend eignet, zumal es oft ein echter Kampf mit Licht und Hintergrund ist, einen schwarzen Hund vernünftig in Bild zu bringen…
Aber ach, meine Frühlingsimpressionen mag ich persönlich doch lieber farbig!

 

Wo ich Strukturen und Formen ins Zentrum der Aufmerksamkeit setzen möchte, finde ich das Monochrome wirklich spannend.

Mögt Ihr die Baumrinde lieber bunt oder unbunt?

Verlinkt bei Fraukes  SchwarzWeißBlick (allerdings ohne Instagram etc.)
  • Nicole/Frau Frieda 25. April 2016 at 4:42

    Der Lockenhund in unbunt ;)) steht ihm auch sehr gut!! Obwohl die rosa Zunge total knuffig ist ;)) Ganz liebe Grüße und einen guten Wochenstart, Nicole

  • Astrid Ka 25. April 2016 at 6:26

    Ich gehe jetzt auch mal wieder nur mit der Einstellung SW an der Kamera los, das ist manchmal regelrecht befreiend. ( Was man auch an deinen Fotos sieht! )
    Ich habe allerdings im Kunststudium fast ein Semester lang mit der Umsetzung von Farbe in Grauwerte verbracht, das war eine harte, aber gute Schule, die mir beim Fotografieren immer geholfen hat. Ich liebe aber beides, denn ohne Farbe kann ich nicht leben.
    Eine produktive Woche!
    Astrid

  • Birgitt 25. April 2016 at 6:55

    …ich kann da nicht besser oder schlechter sagen, liebe Andrea,
    ich finde, je nach Situation und Anlass hat beides seinen eigenen Reiz…eine klare Struktur ist bei schwarz-weiß gut,

    liebe Grüße
    Birgitt

  • Jutta K. 25. April 2016 at 8:09

    Einmal so und einmal so, das Leben wirkt durch Wandel!
    Deine schönen Aufnahmen beweisen es.
    ♥liche Grüße

  • mano 25. April 2016 at 10:24

    meistens brauch ich farbe, aber vielleicht probier ich demnächst auch mal s-w aus. mir gefällt der lockenhund mit rosa zunge und grünem hintergrund besser, aber das rostige maschinenteil mag ich so. toll finde ich immer baumstrukturen (wie gerade bei ghislans letzten bäumen)in s-w.
    liebe grüße von mano

  • verfuchstundzugenäht 25. April 2016 at 14:32

    Ich bin ja auch so ein Farbmensch. Aber schwarz/weiß am Foto hat mich schon immer gereizt.

  • Himmel Blau 25. April 2016 at 16:39

    Ja, für Strukturen…oder auch Mimiken (Menschen) eignen sich Schwarz-Weiß-Bilder hervorragend. Ansonsten mag ich es auch lieber bunt ;-). LG Lotta.

  • fim works Frauke - it's me! 25. April 2016 at 17:01

    Der SchwarzWeissBlick darf sich präsentieren, wo immer er mag, eine Plattform reicht vollkommen aus 😉

    Frau Frieda hat heute einen tollen Post verlinkt, sie hat ihren Mann und den Himmel gewählt – eine tolle Wahl für Schwarzweiß, wie ich finde. Die Natur der Farbe zu berauben verberitet eine traurige, triste Stimmung. Aber auch dafür gibt es geeignete Objekte, Magnolien zum Beispiel. Und der Lockenhund! Ich mag die Rinde heute lieber in Farbe.

    Danke, dass du dabei bist, ich freue mich sehr!

    Viele liebe Grüße … Frauke

  • mila 26. April 2016 at 4:30

    Die Locken kommen bei s/w wirklich sensationell zur Geltung. Das wirkt bunt nicht so intensiv, da achte ich dann mehr auf die rosa Zunge. Es ist interessant, dass sich der Blick lenken lässt. Und du wirst sicher tolle Farb-Experimente hinkriegen… LG mila

  • Open House 26. April 2016 at 5:39

    Also Dein Lockenhund ist wirklich was ganz besonderes!

    Liebste Grüße, Daniela

  • Schwarzwaldmaidli 26. April 2016 at 11:07

    Ich bin auch eher der Farbmensch. Aber s/w hat so seinen Reiz. Gerade bei Strukturen finde ich es sehr spannend. Ich bin auf weitere Bilder gespannt. 🙂
    Liebe Grüße
    Anette

  • bergblumengarten 26. April 2016 at 21:30

    Für mich hat die Schwarz-Weiß- Fotografie in der Natur eher keine Berechtigung. Dafür gibt es starke Kontraste in der Technik oder in der Architektur. Ja…und der Lockenhund ist erstaunlich gut geeignet.
    LG Sigrun