Das Foto vom Monatsanfang (im Titel oben) ist ein Suchbild: Wo ist der kleine Collie? Das war eine tolle Übung. Sie wartete so geduldig auf den Abruf.
Als Monatsfoto wählte ich allerdings ein anderes.

No. 1
Stalläcker
Samstag, 14. Juni 2025, 9.00 Uhr
20 Grad, sonnig
Die Gerste links färbt sich schon gelb, während der Mais auf der anderen Wegseite fleißig wächst. Die Wiesen unterhalb und oberhalb des Gerstenfeldes sind endlich gemäht worden. Gerade an dem Samstag waren die Heurollen eingesammelt worden und standen abholbereit auf meinem Fotoausschnitt. Sowas von perfekt. Das lässt sich nicht planen…

Als hätte ich es bestellt. Ich war echt begeistert. Die Gerste wird wohl noch etwas Zeit brauchen.
Selbst am Morgen brutzelt die Sonne hier schon heftig. Meist verzichte ich gerade auf den Schlenker und gehe mit Pixie rasch weiter zum nahen Wald.

Um den Baum herum wachsen gerade Mohn- und Kornblumen und verschiedene Gras- und Getreidesorten. Ein echtes Sammelsurium.

Ich bin ja mal gespannt, ob man im Juli noch Blick auf den See hat, denn der Mais auf dem Feld rechts wächst rasch…
Am See ist es sehr voll: die Zeltplätze, Hotels, auf den Straßen mit vollbepackten Rädern rund um den See, die Innenstadt, die Parkhäuser. Dabei startet die Feriensaison gerade erst….

No. 2
Münsterplatz
Mittwoch, 18. Juni 2025, 11.17 Uhr
23 Grad, sonnig
Auf dem Münsterplatz hat sich einiges verändert. Das Café hat seine Außengastronomie mit Kübeln und Kästen umrahmt, dass es fast wie ein kleiner Garten aussieht. Die Schirme sind alle aufgespannt und die Leute tummeln sich.

Hier könnt ihr die Szenerie mal von der Gegenseite aus betrachten.
Am Monatsanfang sah es an dieser Stelle noch so aus wie auf dem unteren Foto. Dafür konnte ich euch ein Bild von dem Brunnen mitbringen.
Die Dokumente erzählten, dass auf dem Münsterplatz seit dem 16. Jahrhundert ein Brunnen stand. Allerdings nicht dieser. 1963 wurde diese schlichte Brunnenschale, entworfen vom Freiburger Künstlers Franz Gutmann, hier aufgestellt. Der Brunnen sollte nicht in Konkurrenz zum Münster treten, sondern durch seine waagerechte Form die Senkrechte des Turms ergänzen. Nach der Neugestaltung des Platzes verschwand der Brunnen und sollte eigentlich an ganz anderem Ort neue Verwendung finden. Doch die Bürgerschaft plädierte nach 10 Jahren 2015 für seine Rückkehr.

Der Eingang am Münsterturm sieht derzeit durch die Einrüstung nicht einladend aus. Wenigstens kann man hier sein Fahrrad parken und lieber zu Fuß durch die Gassen bummeln.

Ich hätte vorher eigentlich nicht gedacht, wie stark die Unterschiede in der Benutzung der Fläche des Platzes ist.

Die Blicke aller Teilnehmerinnen dieses Jahresprojektes könnt Ihr Euch wie immer am 30. auf Evas Blog anschauen. Ich bin in diesem Monat mal wieder aus organisatorischen Gründen früher dran.
Danke, liebe Eva für die liebevolle Betreuung des Projektes!

6 Kommentare
Man sieht die Hitze förmlich glitzern, auf deinen Bildern. werden die Siloballen bei euch nicht eingepackt? Ich tippe mal, dass man rechts vom Weg keinen See mehr sehen wird.
Auch bei uns sind die Touristen, mit ihren Vollbepackten Rädern wieder unterwegs.
L G Pia
Hallo Pia,
doch, in der Regel werden die Ballen eingepackt. Aber fürs Foto sieht es so doch viel netter aus 😉
Liebe Grüße
Andrea
Die abgestellten Heuballen! Grandios! Ich entdecke die Öhringen vom Collie! Den reduzierten Brunnen mag ich!
Was für ein Wandel in deinen 12tel-Blicke, liebe Andrea. Im Vergleich zum letzten Monat ist der Sommer jetzt wirklich spürbar angekommen: Die Gerste zeigt schon ihr erstes Gelb, der Mais legt ordentlich zu und die Wiesen sind frisch gemäht – die Heurollen im Bild sind wirklich ein Glücksgriff! Auch der Münsterplatz wirkt noch belebter, mit den vielen Menschen und dem grünen Café-Garten. Herzlichst, Nicole
Was für ein netter Schnappschuss! Das ist das Schöne an dieser Challenge, dass man immer wieder mal Unvorhergesehenes erlebt. Der Münsterplatz protzt dagegen mit Farben.
Einen guten Tag!
Astrid
Dein Monatsbild ist wirklich gelungen, eine perfekte Komposition und die Heuballen sind natürlich wie ein Sechser im Lotto. Das ist Sommer pur. Früher hätte man diesen Gesamteindruck vermutlich im Juli erwartet, aber jetzt ist ja alles sehr viel früher dran.
Herzliche Grüße – Elke