Blau dominiert, regiert, lebt.
Es ist das Blau des Königs aller Grenzüberschreiter,
das Blau der Fresken von Assisi.
Diese volle Leere, dieses Nichts,
das alles Mögliche umfasst,
diese übernatürliche, ästhetische Stille der Farbe,
die schließlich, jenseits von Anekdotik und formalem Vorwand,
die unsterbliche Größe eines Giotto ausmacht.
Yves Klein (1928-1962)
Es-wird-doch-Sommer-Woche

GEIMPFT: auch die zweite Impfung ist geschafft. Es war ziemlich leer im Impfzentrum. Scheinbar wurden nur zweite Impfungen verteilt. Der Stoff ist mal wieder ziemlich knapp.
Uns geht es nach der Impfung gut. Hier steht eh ein anderer Patient im Mittelpunkt (siehe unten).
GESAMMELT: reichlich Regenwasser
GEBLITZT, GEDONNERT, GEREGNET: wir sind hier reichlich bedient worden.
GESCHIENEN: die Sonne, um die Woche Richtung Sommer abdrehen zu lassen

unbezahlte und unaufgeforderte Werbung da Nennung von Namen und Buchtiteln
GELESEN: Nicht so begeistern konnte mich Hannes Stein: “Der Weltreporter. Ein Roman in zwölf Reisen.” Die Rahmenhandlung um die zwölf fantasiereichen, skurrilen Reisen empfand ich als zu dünn, die Charaktere zu schwach gezeichnet, Die Reise war in meinen Augen gänzlich zusammenhanglos in die Rahmenhandlung hineingestopft. Da wäre mehr drin gewesen. Schade.
Dafür war ich mit meinem Griff in mein Bücherregal für mein Jahresprojekt “Zurückgeblättert” total glücklich. Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Darüber berichte ich dann am 1.Juli.
Sophie Bienvenu: “Sam ist weg”, Sam ist ein Hund. Das passt ja zu dieser Woche. Noch bin ich auf den ersten Seiten.

Meine elfte Woche mit Flint
GEMERKT: letzten Samstag (als der Hund noch fit war) bei der gemeinsamen Runde in der Hundeschule rund ums Quartier, dass Flint sich noch nicht so gut konzentrieren kann. Dafür ignoriert er beim Kommruf sämtliche Ablenkungen, die wahrlich reichlich vorhanden waren. Sein Elan war so groß, dass er mich einmal umgerannt hat. Bei den beiden nächsten Malen hat er mich einfach umrundet, um den Schwung abzufangen. Die kleinen Mutproben (zum Beispiel Bootssteg mit Gitterbelag betreten) hat er alle gut gemeistert.
GEFAHREN: zur Tierärztin, denn Flint hatten einen Rückfall beim Magen-Darm. Die Untersuchungen auf Gewürm und Parasiten verliefen negativ. Zunächst wurde vermutet, dass der Grund in seinem massiven Zahnwechsel zu finden ist. Ja, der junge Herr macht immer alles recht “massiv”.
GEZWEIFELT: an der ersten Vermutung für Flints Output. Denn die Therapie schlug nicht an.
GEJAMMERT: hat er arme kleine Kerl, dass schon wieder ein Fastentag eingelegt werden musste.
GEHANGEN: am Telefon, um die Tierärztin zu kontaktieren. Am Ende mussten wir doch zu heftigeren Mitteln greifen.
GEKÜMMERT: um den kranken Junghund, trainiert und geübt haben wir kaum.

GEDREHT: hat sich eigentlich in dieser Woche alles um die Impfung und den Hund. Nebenher wurde jenseits des Atlantiks noch ein Geburtstag gefeiert.
GEWARTET: dass das Geburtstagspaket für den kleinen Mann endlich ankommt (nächsten Montag)
GEFREUT: über die erste Blüte meiner “Penny Lane”. Irgendwie summe ich immer den Song, wenn ich an dieser Rose vorbei kommen…

Mein Wochenende
Eigentlich wäre ja heute Hundeschultag, aber erstmal muss der dünne Hering der arme Hund wieder auf die Beine kommen. Ich bin ja schon froh, wenn er irgendwann in der kommenden Woche mal wieder normales Futter zu sich nehmen kann.
Also werden wir unter dem Sonnenschirm sitzen und faul das Wochenende genießen. Ach ja, 12 Fotos muss ich auch noch schießen, denn heute ist der 12….
Mal sehen, was beim Samstagsplausch in Berlin los ist, Andrea vom Blog Karminrot wartet schon auf uns.
Armer Hund, buchstáblich. wir wúnschen gute Besserung von der immer noch róchelnden Katze und dem nun fettarm ernáhrten Hund aus dem hohen Norden. 😀 GLG nic
Hallo Andrea,
oje.. .kleines, krankes Sorgenhundekind. Ich drück, die Daumen, dass es jetzt wird.
Vielleicht tut die Auszeit unterm Sonnenschirm ganz gut?
Hier ist nicht viel Sonnenschein und das ist auch ganz gut, denn ich habe eine riesige to-do für den Garten und ich schätze die 12 von 12 werden gartenlastig…
Bis später dann… *grins*
Liebe Grüße
illy
PS. danke für den Ohrwurm… die Rose ist aber auch sehr schön.
Mit einem Patienten im Haus, ganz gleich ob Mensch oder Tier, sind die Prioritäten auf eine baldige Besserung gesetzt. Hoffentlich hilft deine Pflege dem jungen Flint, der traurige Blick von ihm zeigt, dass es ihm nicht gut geht. Deine Wiesenfotos zeigen Sommerstimmung, auch wenn sie den Durst reichlich gestillt bekommen haben.
L G Pia
Da bleibt viel auf der Strecke, wenn Pflegearbeit zu leisten ist…
Mit deinem Zitat hast du mich an meinen Yves-Klein-Workshop hier im Museum Ludwig vor Jaaahren erinnert. Da war dieses Blau überall in Mode!
Ich hoffe, es geht bei euch aufwärts!
GLG
Astrid
Oje, der arme Kerl!
Ich vergaß gestern meinen alten Kater auf dem Balkon, als ich außer Haus ging. Das ist mir bei ihm noch nie passiert! Vor lauter Stress hat sich der arme Kerl so heftig übergeben müssen, dass ich hinterher meine Strafe hatte.
Hoffentlich berappelt sich dein Kleiner bald wieder.
Wunderhübsch, deine Rose. Ich entdeckte beim Blogpost schreiben auch eine erste geöffnete Rose vor dem Fenster.
Liebe Grüße,
Karin
Was für ein schönes Profil Flint hat! Ich hoffe, das Faulenzen wird allen gut tun und wünsche Euch ein schönes Wochenende! Liebe Grüße aus der Stadt!
Oh, jetzt habe ich doch glatt auch „Penny Lane“ im Ohr 😀. Die Farbe dieser Rose gefällt mir ganz besonders – so edel.
Liebe Grüße
Ingrid
Gute Besserung an den armen Kerl liebe Andrea.
Ich hoffe, es geht im bereits etwas besser.
Und Glückwunsch zur 2. Impfung, nun bist Du ja bestens gerüstet.
Mach Dir einen schönen Abend, hier läuft die EM, ganz lieben Gruß
Nicole