Zum letzten Mal nehme ich mit diesen fünf Fragen zum fünften November an Nics Fragerunde teil, denn sie lässt diese Kolumne zum Jahresende hin auslaufen.
Getreu meinem Monatsmotto “Shades of Grey – Grautöne” habe ich Euch gleich ein paar entsprechende Novemberfotos mitgebracht. Nun aber rasch zu
Nics Fragen:
Was hast du in letzter Zeit gebraucht gekauft?
Schnell und spontan: Bücher. Bei meinem Buchverbrauch bietet sich das an. Flohmärkte vermeide ich eher, denn ich hab eh zuviel Zeugs im Haus. Genau, mein “neues” Auto ist ja auch eigentlich ein gebrauchtes…
Welches Gericht würdest du am liebsten jeden Tag essen?
Porridge mit frischem Obst mag ich jeden Tag zum Frühstück essen. Und deshalb löffele ich es auch allmorgendlich. Das Obst wechselt ja, also wird es nicht langweilig (und morgens mag ich eh nicht lange grübeln, mit was ich den Tag beginnen möchte…)
Ich glaube, Kürbissuppe ist auf jeden Fall so ein Herbstliebling, aber irgendwann würde mir sie dann wohl doch zum Hals heraushängen, wenn sie jeden serviert würde.
Ist irgendwann mal deine größte Befürchtung eingetreten?
Ich bin ein notorischer Schwarzseher. Da liege ich leider voll im Trend, denn die haben leider immer öfter recht. Bei Betrachtung der politischen Weltlage und der Ignoranz bezüglich weltumgreifender Probleme, wie z.B. der Klimaerwärmung, steigt die Wahrscheinlichkeit des Eintretens schlimmer Befürchtungen eh.
Würdest du gern in einem anderen Land leben?
Ja. Sofort. Über das Auswandern habe ich schon von Jugend an nachgedacht. Und wenn der Liebste ähnlich gestrickt wäre, könnten wir eigentlich gleich mit dem Packen beginnen. Am liebsten würde ich ja in einer Handvoll Länder mal probeleben, um mich dann endgültig zu entscheiden.
Welches Musikinstrument würdest du gern spielen?
Bei mir hat es leider nur zu Gitarre, Sopran- und Tenorblockflöte gereicht. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gern Klavier spielen können. Dann könnten wir uns auch die Grübeleien über einen neuen Wohnzimmertisch sparen. Da kommt dann nämlich mein Flügel hin. Hach!!
kürbissuppe mag ich auch sehr, aber jeden tag – nein danke! mein jeden-tag-liebling ist brot, gutes brot vom biobäcker aus dem nachbardorf. mit butter, kräutern, käse.
deine grauen bilder sind toll!!
liebe grüße
mano
Tolle Fotos, wie immer! Früher hat man mich auch immer als Schwarzseherin etikettiert und das hat mich wütend gemacht, denn ich hab nur alles gut & genau angeschaut und mir nichts vorgemacht wie andere. Inzwischen bin ich gleichgültiger, et kütt eh, wie et kütt.
Dir einen feinen Tag!
Astrid
Porridge esse ich auch jeden morgen und irgendwann wenn ich Zeit dafür habe werde ich das Klavierspielen lernen wollen, (vielleicht erst im nächsten Leben). Träumen darf man ja und mit deinen schönen Bildern vor Augen fällt mir das auch leicht.
L G Pia
Das sind wieder wunderschöne Fotos von deiner Grauserie .
Porridge mit Früchten esse ich auch sher gerne morgens macht lange satt und ist gesund!
Lieben Gruss Elke
Ja… die Lage der Welt… ich hoffe dennoch, dass meine schlimmsten Befürchtungen (und die somancher Wissenschaftler) nicht eintreffen. @ Auswandern – gerade wegen der Lage der Welt und mancher Entwicklungen, die womöglich das kleine Europa besonders stark betreffen werden, denken wir auch manchmal an Weit-weit-weg. Probleben oder zumindest mal beim Urlauben sehr genau hinsehen wäre vor einer Auswanderung bestimmt wichtig. Unter den bisher angesehenen weit-weg-Ländern war noch keines dabei, wo ich glaube, dass wir auf Dauer (bzw. für die maximal 40 Jahre, die mein Mann und ich bei alleroptimistischter Betrachtung noch haben) glücklich würden. Namibia stand z.B. in der engeren Wahl – weil wunderschön und ein sicheres afrikanisches Land und kulturell / ernährungsmäßig aufgrund der “deutschen Vergangenheit” nicht sooo weit weg von Österreich. Aber mit der schlimmer werdenden Trockenheit käme ich nicht klar. Es gibt aber noch ein paar Länder, die wir bisher nicht angesehen haben, auf die wir neugierig sind und die teilweise durchaus auch als Dortbleibe-Länder in Frage kämen – mal sehen, was sich noch ergibt…
Schön, deine Grau-Schattierungen! Ich bin derzeit irgndwie auf dem gegenteiligen, sprich farbenfreudigen, Trip;-))
Herzliche Rostrosengrüße,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2019/11/von-herbstastern-inspiriert.html
Hihi, du hast recht, wir haben das sehr unterschiedlich angegangen.
Ich mag deine Seite aber auch sehr.
GLG
Susanne
Ach ja, gern wo anders sein ja, aber auswandern? Da kommt ein wenig Heimweh durch. Wollen wir für unsere Nachkommen das Beste hoffen und selber mit anpacken.
Die grau schattierten Bilder sind wieder so wunderschön. Ich liebe die Stimmung, die Du so oft rüberbringst.
Ich esse furchtbar gern Kartoffeln und Nudeln, mit Variationen natürlich. Aber Kürbis und ich sage jetzt mal grob Müslivariationen sind auch fein.
Liebe Grüße
Nina
Liebe Andrea,
schöne Fragen, schöne Antworten! Porridge mag ich auch gern, aber jeden Morgen könnte ich es nicht essen! genauso wie Kürbissuppe, so lecker wie sie ist, auch in Abwandlungen, aber nichts für jeden Tag!
ein Flügel, oh ja, das wäre wunderbar, leider hab ich nicht mal den Platz für ein Klavier, daher muss ich das spielen immer auf die Besuche bei Mama beschränken ;O)
Auswandern, nein, nicht in dem Sinne, vielleicht umziehen , Richtung Berge und Seen, aber das sind Träume …
Ich wünsche Dir einen freundlichen, herbstbunten Wochenteiler!
♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️
Früher wollte ich auch immer weg aus Deutschland. Mittlerweile hab ich mich hier einigermaßen arrangiert. Aber optimal ist es hier sicher nicht. Der Lebensstandard ist hoch, aber das Zwischenmenschliche fehlt hier einfach und scheint immer noch weniger zu werden (falls das überhaupt noch möglich ist). Ich bin schon in vielen Ländern gewesen und wirklich überall sind die Menschen herzlicher als in Deutschland und überall wird der Familienzusammenhalt groß geschrieben – außer in Deutschland. Da will man immer unabhängig sein und sein eigenes Ding machen. Das finde ich sehr traurig. Andererseits denke ich mir, dass in einem anderen Land wahrscheinlich auch nicht alles so rosig ist, wenn man wirklich den Alltag dort lebt. Es hat alles seine Vor- und Nachteile.
Was das Schwarzsehen anbelangt, so finde ich es wichtig, dass man bewusst versucht, den Optimismus zu pflegen. Schwarzsehen ändert nichts an der Situation und führt nur dazu, dass man sich selbst das Leben schwer macht und einem die Energie geraubt wird. Man muss sich auf das Positive konzentrieren.
Dir noch eine schöne Woche!
LG, Varis
Obst muss morgens einfach sein, aber ich wechsel bei der Beilage ab… entweder Toast mit Obst, Brot mit Obst oder Müsli mit Obst… da wird es auch nicht langweilig.
Und Schwarzsehen kann ich gar nicht, ich bin so optimistisch, ich sehe selbst in doofen Dingen noch die gute Seite.
Immer ein Lächeln im Gesicht, das hat meine Oma mir schon beigebracht, macht das Leben schöner und tut der Seele gut, anstatt zu viel zu grübeln.
Gebrauchte Bücher mag ich nicht so gerne, höchstens von Menschen die ich kenne.
Nun aber einen schönen Nachmittag für Dich, lieben Gruß
Nicole
Ahhhh, das Foto von dem Steg im Nebel ist der HAMMER!
Ich habe auch immer mal wieder den Wunsch woanders zu leben … dann laufe ich durch den Harz und denke… “Es kann gar nicht schöner sein.”
Dem Pessimismus wirke ich aktiv entgegen. Ich schreibe mir auf, was ich schönes erlebt und gesehen habe. In der Lokalzeitung such ich auch bewusst nach positiven Meldungen.
Beim Frühstück bin ich ganz bei dir. Hafersuppe mit Honig … jeden Morgen. Da braucht man nicht denken und es schmeckt mir gut.
Verrat mir doch bitte deine Schuhgröße 😉
Lieben Gruß
Ivonne