Dass Brotbacken zu meinen Leidenschaften gehört, wisst Ihr vielleicht schon. Aber manchmal bin ich ja froh, wenn ein wunderbares Brot meines Lieblingsbäckers im Kasten liegt, und ich nicht unbedingt backen muss. Denn gut´ Brot will Weile haben…
Aber das gestrige Dauergrau schrie förmlich nach einem leckeren Brotduft im Haus, so dass ich mich zu einem schnellen süßen Zucchinibrot nach einem Rezept aus Vermont entschloss.
Vermont, auch Green Mountain State genannt, ist Heimat unseres amerikanischen Familienzweiges. Dort, wo ein Winter noch ein richtiger Winter ist und Temperaturen unter -30 Grad keine Seltenheit.
Dass dies ein Originalrezept ist, seht Ihr an den Maßen, denn hier wird mit Cups (Tassen) gerechnet. Wer keinen Maßbecher mit Cup-Angaben im Hause hat, misst in Milliliter: 1 Cup entspricht ca. 240 ml.
(Wenn Ihr das Rezept verdoppeln wollt und gleich zwei Laiber backen möchtet, dann nehmt 3 große Eier).
Zutaten
2 kleine Eier, leicht geschlagen
1/2 cup Rapsöl oder ein anderes pflanzliches Öl
Ein Tütchen Vanillezucker
1 1/2 cup Weizenmehl
1 cup Zucker (wer es nicht so süß haben mag, nimmt weniger)
1/2 TL Zimt
1/2 TL Muskat
1/2 TL Salz
1/2 TL Natron
1/4 TL Backpulver
1 cup pürierte, ungeschälte (ungekochte!) Zucchini
Optional
1/2 cup Rosinen, zerhackte Walnüsse oder Schokoladenflocken
Zubereitung
Heize den Backofen auf 180 Grad Celsius auf. Fette eine Kastenform ein.
Verschlage die Eier mit dem Öl. Püriere die Zucchini (bei mir 1 1/2, erst in der Küchenmaschine kleingehäckselt und dann püriert).
Vermische Mehl, Zucker, Gewürze, Natron und Backpulver. Füge die Mehlmischung zu den flüssigen Zutaten und verrühre sie. Gebe das Zucchinipüree und evtl. die optionalen Zutaten dazu und mische alles gleichmäßig zusammen.
Den Teig in die vorbereitete Kastenform gießen und ca. 60 Minuten im Ofen auf mittlerer Schiene backen. Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob das Backwerk fertig ist.
Nach dem Backen für ca. 15 Minuten in der Form auskühlen lassen, bevor das Brot aus der Form genommen wird.
Vor dem Servieren vollkommen erkalten lassen.
Ein feines Brot fürs erste oder zweite Frühstück oder als Begleiter für den Kaffee.
Und sowieso gut für das Gewissen: immerhin ist ja Gemüse drin….
Für das nötige Vermont-Feeling:
Das Bloggerland scheint im Brotbackfieber…aber kein Wunder bei dem grauen und ungemütlichen Wetter…;-). Klingt sehr lecker…Dir ein schönes Wochenende! LG Lotta.
Das ist ja ein interessantes Rezept, das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
Vermont verbinde ich mit Indian Summer, den würde ich dort gerne mal erleben…seufz, schmacht, fernwehhab…
LG Donna G.
Hallo Andrea, wir fahren erst nächste Woche. Ich werde berichten:o)
LG Donna G.
das rezept hab ich sofort gespeichert, denn es sieht sooo lecker aus. und die vermont bilder sind traumschön!
liebe grüße, mano
Liebe Andrea, die Leidenschaft für das Brotbacken kann ich nun nicht gerade mit dir teilen ( es war auch meine Liebe zu knackfrischem Brot, dass den Herrn K. nach Jahren des Brotbackens für die Familie zum Aufgeben bewogen hat… ). Aber deine Winterfotos bewahre ich in meinem Herzen! Das fehlt mir hier richtig. Es ist zwar nasskalt, aber nur grau und schneelos. Das bekommt mir gar nicht.
Aber momentan habe ich so viele Beschäftigungen, da kann ich mich auch nicht übers Wetter aufregen.
Ich hoffe, dir geht es gut.
Bon week-end!
Astrid