Alltäglichkeiten Natur Sommer

Zeckenalarm

17. Juni 2013

Mich hat es heute erwischt. Unbemerkt hat sich eine Zecke in meine Wade gebohrt. Überall lauern dieses Biester, im Gras, im Unterholz, gar im eigenen Garten. Wir leben zudem in einem der Risikogebiete, das heißt viele Zecken können hier Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)  und Borreliose übertragen. Für den morgendlichen Hundespaziergang auf Wegen am Wald- und Wiesenrand bedeutete das heute wieder das Tragen von festem Schuhwerk, Söckchen und langer Hose sowie T-Shirt (kurzärmlig, oje, sehr fahrlässig). Trotzdem hat es nichts genutzt.

Das Gras steht derzeit relativ hoch und ist an vielen Stellen noch nicht gemäht, sondern wuchert teilweise sogar die Wege zu. Momentan macht der empfohlene Anti-Zecken-Kampfanzug auch wirklich keinen Spaß:
Wer trägt bei Temperaturen um die 30 Grad schon gerne geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen, über deren Hosenbeine dann auch noch die Socken gezogen werden sollen. (Letzteres habe ich allerdings auch noch nie bei jemandem gesehen).
Den Hunden haben wir eh den (leider recht giftigen) Zeckenschutz aufgetragen. Trotzdem findet man immer mal wieder eine, die es geschafft hat, anzudocken.

So, jetzt werde ich mir überlegen, ob ich morgen das gefangene und eingebunkerte Zeckenmonster sicherheitshalber einem Labor ausliefere und testen lasse, ob es Krankheitserreger übertragen kann.

Dabei sah das heute morgen alles so idyllisch aus. Alles Täuschung, die Zecken machen natürlich auch nicht vor Schafen halt.

  • Bente 17. Juni 2013 at 21:44

    Ich glaube Zecken sind so ziemlich das nutzloseste Ungeziefer auf Erden – nützen nicht mal was als Futter für andere Tiere *grrr*
    Drücke die Daumen, dass das Biest nicht noch was eingeschleppt hat.
    Liebe Grüße – ♥ Monika mit Bente