Geht es Euch manchmal auch so? Plötzlich überkommt es einem und man hat so richtig Lust aufs Backen – und dann kann man gar nicht mehr damit aufhören…
Also los geht es! Das feine Kürbisbrot lieben wir besonders. Ich habe immer den Kürbis genommen, der gerade zur Hand war. Einmal Butternut, mal Hokkaido, gleich mit der Schale gekocht, und dieses Mal mit Muskatkürbis. Die Ergebnisse waren bislang immer sehr lecker, man muss nur je nach Kürbissorte etwas mehr oder weniger Mehl hinzufügen.
Kürbisbrot
1 El Kürbiskerne
Kürbis mit 2 El Wasser zugedeckt bei milder Hitze 15 Min. weich kochen, zwischendurch umrühren.
Kürbis (mit der Küchenmaschine oder Pürierstab) fein pürieren. 75 g Butter untermischen. Lauwarm abkühlen lassen.
Mehl in einer Schüssel mit Hefe, Zucker und Salz mischen. Ei und Kürbis-Butter-Mischung zugeben.
Mit den Knethaken des Mixers oder der Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten.
Dann auf der Arbeitsfläche mit den Händen geschmeidig kneten.
Zurück in die Schüssel geben und bedeckt 30 Min. gehen lassen.
1 Kastenform (25 cm) gründlich mit der restlichen Butter fetten.
Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Brotlaib formen und in die Form geben.
Mit einem scharfen Messer längs 1 cm tief einschneiden.
Mit Milch bestreichen und mit Kürbiskernen bestreuen.
Im heißen Ofen bei 180 Grad im unteren Drittel 45–50 Min. backen (Umluft nicht empfehlenswert, sonst wird die Kruste zu schnell zu hart). Kürbisbrot leicht abkühlen lassen, aus der Form nehmen und auf ein Kuchengitter legen.
Letztens habe ich mir eine Mini-Gugl-Form zugelegt. Die muss doch auch noch dringend nochmal zum Einsatz kommen. Habt Ihr auch zuviel Marzipan-Rohmasse für die Weihnachtsbäckerei eingekauft? Hier lässt sie sich einsetzen. (Wenngleich mein Marzipan ausgesprochen bockig war und sich nicht richtig mit der Butter vermengen lassen wollte. Das hat dem Ergebnis nicht im Mindesten geschadet.)
Das Rezept habe ich in dem sehr empfehlenswerten Kochblog Zucker-Zimt-und-Liebe gefunden. Jeanny hat sich selber bei diesem Rezept von Leila Lindholms Torta della Nonna inspirieren lassen.
Italienische Ricotta-Guglhupfe mit Marzipan
Mini Gugl-Form sehr gut ausbuttern und mehlen. Überschüssiges Mehl ausklopfen.
Ricotta und Zitronen- bzw. Orangenabrieb hinzufügen. Dann das Mehl dazu mischen.
Teig in einen Spritzbeutel mit kleiner Tülle oder einen Gefrierbeutel mit kleinem, hineingeschnittenen Loch füllen und in die
Gugl-Formen füllen. (Bei mir hat das leider nicht funktioniert. Also habe ich den Teig mit einem kleinen Löffel eingefüllt.)
Direkt vor dem Geniessen mit Puderzucker bestäuben. Evt. Gugelhupfe bis 30 Minuten vor Verzehr
vorsichtshalber im Kühlschrank aufbewahrend und erst kurz vor dem Essen mit dem Puderzucker verzieren.
Natürlich sind auch die Vierbeiner nicht zu kurz gekommen. Für sie habe ich schöne knackige Hundekekse gebacken. Die gelingen immer ! Ich backe gleich eine große Menge (4 Bleche), denn drei große Hunde putzen die rasch weg. Wer nur einen kleinen Hund mit bettelnden Augen neben dem Herd stehen hat, halbiert vielleicht die Menge.
Knackig-knusprige Hundekekse für arme, halbverhungerte Fellnasen
175 ml Instant-Haferflocken
Mehl, Maisgrieß, Weizenkeime, Bulgur, Weizenkleie, Haferflocken, Hühnerbrühepulver in der
Rührschüssel der Küchenmaschine mischen Die Hefelösung dazugeben.
Der Teig ist recht schwer.Zur leichteren Verarbeitung den Teig in zwei oder drei Stücke teilen.
Den Teig auf ca. 12 mm Stärke ausrollen.
An einem warmen Ort ca. 30 Minuten aufgehen lassen.
Bei Zimmertemperatur in einem Gefäß mit nicht völlig dicht schließendem Deckel aufbewahren
Wow, du warst ja fleißig! Sehr lecker sehen deine Backwerke aus 🙂
Ja, sowas kenn ich. Mich überkommt die Backlust auch öfters mal abends…
Hmmm -klingt sehr lecker! Ich wünschte, die Backlaune würde mich auch mal besuchen…denn ich ess' so gern Kuchen…Liebe Grüße, Anette
Jetzt erinnere ich mich!!! Das klingt wirklich ganz einfach und ist vielleicht eine Möglichkeit, Kürbis in meine Kinder zu bekommen… 🙂 Lieben Dank fürs Suchen und posten Andrea! Viele Grüße, Anette