is gestern habe ich die zwölfjährige Prue
und den gleichaltrigen Curtis
auf ihren gefährlichen Wegen in “Wildwood” begleitet.
Und ich hoffe jetzt schon, dass das Buch tatsächlich eine Fortsetzung findet.
Prue führte bis zu dem Zeitpunkt, als ihr kleiner Bruder vor ihren Augen von einer Schar Krähen in die “Undurchdringliche Wildnis” verschleppt wurde, ein ganz normales Leben.
Doch nun steht sofort für sie die Entscheidung fest:
sie muss sich in diese Wälder, aus denen noch nie ein Mensch zurückgekehrt sein soll, begeben. Spontan entschließt sich Curtis, ein Schulfreund, Prue zu begleiten.
Rasch stellt sich heraus, dass der als unbewohnt geglaubte Wald von den unterschiedlichsten Wesen bevölkert ist. Ehe sie sich versehen, geraden sie in die Mühlen ganz unterschiedlicher Mächte und Organisationen.
Mehr will ich gar nicht verraten, den es wird sehr schnell sehr spannend, denn Curtis und Prue werden sehr schnell getrennte Wege gehen müssen, auf denen sie auch sich selber finden müssen.
Wildwood bietet nicht nur Fantasy, sondern ist auch eine Abenteuergeschichte, Entwicklungsroman, zeigt Anklänge an politische Satire, ist sehr atmosphärisch und einfach unwiderstehlich.
Zudem ist das Buch auch noch fantastisch illustiert, was man schon am Buchcover sieht. (Leider wird die deutsche Ausgabe ein eher abgeschwächtes Cover haben, wie schade! Da bin ich froh, dass ich die englische Ausgabe habe.)
Die Sprache ist ausdrucksstark und wunderschön, ich hoffe, dass sich das in der deutschen Übersetzung auch übernehmen lässt.
Ich kann den Kritikern, die in dem Buch einen neuen Jugendbuchklassiker sehen, nur zustimmen.
Anfang März erscheint die deutsche Übersetzung. Wer wie ich nicht warten will, holt sich schon mal das englische Original.