Es ist immer schön, das selbst Geerntete zuzubereiten und zu genießen. Aber bei den Maronis (Esskastanien) ist es nochmal doppelt schön, weil das Sammeln und die Vorbereitung besonders viel Arbeit macht.
Ich muss zugeben, wir sind ja auch richtige Maroni-Fans. Maronicreme als Brotbelag und als Dessertzubereitung (einmal aus Italien, das andere aus der Schweiz) findet man gleich im Kühlschrank.
Im Oktober haben wir in Norditalien Maronis gesammelt.
Danach ausgelesen, haltbar gemacht. Bevor sie für das heutige Rezept benutzt werden konnten, mussten die Maronis natürlich noch gekocht und geschält werden.
Lange bevor Mais und Kartoffeln zu Beginn des 19. Jahrhunderts die südlichen Alpentäler eroberten, gehörten die Kastanien zu den Grundnahrungsmitteln. Sie galten als das “Brot der Armen”, denn der.Kastanienbaum lieferte für ca. sechs Monate Nahrung.
In den letzten Jahren haben sie ein Comeback erlebt.
Einfach mal ausprobieren (und nicht mit den Roßkastanien verwechseln!!)