Fotografieren Frühling

In Fluss kommen

5. März 2015

Nach dem Farbhunger im Winter falle ich vor Begeisterung fast vor jedem wild wachsenden bunten Krokus am Waldrand auf die Knie –

also zumindest, um ihn fotografieren zu können. Schaue ich erst so genau hin, seitdem ich meine Leidenschaft zur Fotografie entwickelt habe?
Auch wenn man gelegentlich lesen kann, dass der Mensch durch das Fotografieren das genaue Hinsehen verlieren würde, stelle ich bei mir eher das Gegenteil fest.

Wie freue ich mich schon auf das schöne Licht (zum Fotografieren) im Frühling!  Mir wieder einen Bereich der Fotografie neu zu erobern, habe ich mir für den März vorgenommen.
Das ist nur ein Punkt auf meiner Märzliste, denn den Frühlingsschwung möchte ich unbedingt ausnutzen, um mal im Haus gründlich auszumisten:

Sich von überflüssigen, alten Dingen trennen, die man schon seit Ewigkeiten mit sich rumschleppt und gar nicht mehr benutzt. Ballast abwerfen und so wieder Platz und Luft zum Atmen zu schaffen.
Nein – nicht um wieder neuen Kram anzuhäufen… Neues kann man sich ja auch auf nicht materieller Ebene zuführen.

Denn es stellt sich auch wieder die Freude ein, neue Wege zu gehen. Schon im Winter habe ich mir vorgenommen mit Taijiquan  und Qigong zu beginnen. Im März werde ich den ersten Schritt tun.

Den Blick öffnen, durchatmen, in Fluss kommen…

Hallo, Frühling, wir warten schon!

Startet Ihr auch im Frühling mit etwas Neuem?

  • Monika + Bente 5. März 2015 at 6:30

    Farbhunger – wie schön und wie wahr, auch für mich – und die Freude an nichtmateriellen Dingen, das hast du auch so gut beschrieben, wird uns doch (beinahe überall) erzählt wir bräuchten dies und das für unser Glück.
    Danke für dein Posting – Monika

  • danamas world 5. März 2015 at 6:44

    Das geht mir genauso. Ich liebe den Frühling auch deshalb weil er immer einen Neuanfang beinhaltet. Deine Sehnsucht nach Farbe kann ich gut nachvollziehen und wenn man endlich wieder die Vögel singen hört weiß man, dass es wieder aufwärts geht.
    Liebe Grüße,
    Dani

  • DreiPunkteWerk 5. März 2015 at 7:08

    Wie Pumuckl schon immer sagt: "Zerreißen, zerbeißen, wegschmeißen!"
    Viel Erfolg,
    Kathrin 😉

  • Birgitt 5. März 2015 at 7:40

    …durch das Fotografieren, liebe Andrea,
    schaue ich eindeutig genauer hin, nehme viel mehr und kleineres, unscheinbareres wahr…
    ich freue mich schon sehr auf die wieder beginnende Gartenarbeit…das "wühlen" in der Erde, das Wachsen und Gedeihen beobachten, die Wärme der Sonne auf der haut spüren…ich mag den Frühling,

    lieber Gruß Birgitt

  • Flottelotta Blau 5. März 2015 at 11:29

    Es gibt ja immer mal wieder Aussprüche, die wahrscheinlich nur gemacht werden, um Gehör und Aufmerksamkeit zu finden…;-). Für mich steht fest, dass das Fotografieren den Blick schult…man genauer hinsieht…wacher für die kleinen Details unserer Welt wird…Du zeigst es mit deinen Bilder ganz deutlich…Ich liebe den Frühling und freue mich sehr darauf! LG Lotta.

  • Frau Frieda 5. März 2015 at 14:34

    In Fluß kommen, das Leben spüren.. eine schöne Vorstellung! Liebe Grüße, Nicole

  • DonnaG 5. März 2015 at 17:02

    Mir gehts ähnlich wie dir. Ich schaue genauer, wo sich Momente und Augenblicke zum Fotografieren ergeben. Ich habe dann zwar nicht immer die Kamera dabei, aber ich genieße diese kleinen Details viel mehr.
    Tai Chi ist sehr schön. Zwingt einen zur Langsamkeit und das war für mich sehr wichtig. Ich habe mal einen Schnupperabend mitgemacht, aber noch nicht geschafft, mich für einen Kurs anzumelden
    LG Donna G.

  • Andrea Karminrot 5. März 2015 at 19:47

    Komm nur in Fluss….
    Ich sehe seit ich fotografiere manches besser,
    Tolle Frühlingsbilder
    Liebe Grüße
    Andrea

  • mano 6. März 2015 at 6:27

    farbhunger find ich gut! ich hab immer ganz starken grünhunger nach dem langen winter und freue mich total auf das erste zarte grün unserer birken. da schaue ich dann genau hin, ob sich hier oder da schon das erste blättchen zeigt!
    seit den weihnachtsferien bin ich auch am entrümpeln und habe schon ganz viel geschafft. ich habe mich z.b. nach und nach von meiner riesigen zeitschriftensammlung getrennt und beschlossen, keine (oder nur noch selten) neue zu kaufen. statt in der stadt bummeln zu gehen, mache ich inzwischen lieber wald- und parkspaziergänge – das entspannt und löst keine kaufversuchungen aus!
    liebe grüße, mano

  • Schwarzwaldmaidli 6. März 2015 at 11:03

    Mir geht es wie dir. Ich schaue auch genauer hin. Auch wenn ich keine Kamera dabei habe…..
    Schöne Frühlingsbilder!
    Liebe Grüße
    Anette

  • Julika | 45 lebensfrohe Quadratmeter 6. März 2015 at 16:35

    Das finde ich so super! Ausmisten und aufräumen setzt unglaubliche Energien frei – wenn DU schon weißt, in was Du sie stecken willst, um so besser! Hab viel Erfolg dabei! Julika

  • Yvonne 6. März 2015 at 19:41

    Es ist ja so: Sobald die ersten Krokusse ihre farbigen Köpfe zeigen, dann ist man in Frühlingslaune. Und wie du, habe ich auch einen Hund und gerade dann habe ich die Winterklamotten satt. Die MÜtze, die ausgelatschten Stiefel, die Jacke, die Spuren von Hunden aufweisen und und und.
    Und dann habe ich wie du, totale Lust auszumisten. So richtig. Ich werfe weg, gebe ab und entsorge. Ich mache das total gerne. Man hat das Gefühl man kann wieder atmen, nach den langen beengten Monaten.

    Yvonne