Eigentlich ist es mir unklar, warum in der deutschen Übersetzung von Astrid Lindgrens “Madita”-Büchern aus dem Gut Junibacken (Junihügel) Birkenlund wurde und aus Madicken eine Madita.
(Michel aus Lönneberga heißt im schwedischen Original ja auch Emil…). Sei’s drum.
Als ich letzte Woche für die beiden Lockenmädchen im ländlichen Vermont begann, Herbstsachen zu nähen, musste ich auf jeden Fall an Lindgrens Bücher denken. Irgendwie würden die Stoffe gut dorthin passen.
Ich habe mich an eine Kleiderversion aus der “Wild and Free” Mädchenkollektion gewagt und schon einmal dickeren Baumwollstoff gewählt.
Das Oberteil ist praktischerweise gefüttert, schließlich nähe ich schon für den Herbst. Hinter den seitlichen Paspeln versteckt sich eine große Bauchtasche, über die die Mädels begeistert sein werden. Dort hinein werden bestimmt viele Schätze wandern.
Vom Schnitt, der natürlich mit kurzen Ärmeln und leichterem Stoff auch für den Sommer genäht werden kann, bin ich total begeistert. Mir sind beim Nähen schon mehrere Ideen gekommen, mit verschiedenen Stoffen mit und ohne die Paspeln zu arbeiten, dass bestimmt weitere folgen werden.
Auch eine Tunika mit langen Ärmeln ist entstanden. Es knautscht noch etwas an der Spitze, das kann ja dann beim nächsten Exemplar noch verbessert werden.
Natürlich stehen die meisten Bücher von Astrid Lindgren schon drüben, auf der anderen Seite des Atlantiks auf dem Regal. Noch werden sie vorgelesen, doch das große Lockenmädchen übt bereits gerade in den Sommerferien das Lesen deutscher Wörter.
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Schön, dass du deine genähten Kindersachen zeigst! Und dann auch noch aus Webstoffen ( sieht sehr akurat aus! )!
Und ich bewundere deine Voraussicht…
GLG
Astrid
Das ist ja alles schön geworden. Und aus dem grauen Stoff mit den Vögeln hätte ich auch gerne was. So ein tolles Muster! Passend dazu der Vogelschwarm 😉
Als Kind war ich übrigens großer Maditafan. Was hätte ich darum gegeben, so zu sein wie sie 😉
Und dass der Michel Emil heißt.. also sowas! Dinge erfährt man hier.
Liebe Grüße
Jutta
Sehr schöne Kleider hast du genäht. Der Stoff ist toll!
Ich wusste gar nicht, dass die Namen geändert wurden. Wieder was gelernt. 😉
Liebe Grüße
Anette
Die Kleider sehen toll aus! Schöner Schnitt und tolles Muster!
LG, Varis
Nach Vermont würde ich die wunderschönen Kleidchen gerne selber bringen. Meine Tochter weilt zur Zeit gerade in Quebec.
Die Kleider und die Tunika mit den Paspeln sind sehr exakt genäht und die Stoffwahl finde ich ganz toll.
L G Pia
Sehr hübsch…da möchte man glatt noch mal ein kleines Schulmädchen sein…LG Lotta.
Wie schön, dass über Generationen und Ländergrenzen hinweg, diese Bücher mit ihren Geschichten lebendig bleiben.
Die romantischen Kleidchen passen wunderbar dazu. Dafür hätte ich hier auch eine Abnehmerin.
Lieben Gruß
Wild und frei…, so hatte ich sie gerade hier, die meinen, die ja nicht sooooo weit weg sind. Die Kleider sind so schön! Hier buchstabierte die künftige Schulanfängerin auch heftg vor sich hin, auf dem Weltkugelball und auf den Bücherrücken… Herrlich, wie sie sich die Welt erobern… Lieben Gruß Ghislana
Die sind ja so hübsch. Leider habe ich keine Enkeltöchter (bis jetzt), sondern zwei Enkelsöhne. Gibts für Jungs auch schöne Schnitte?
LG Donna G.
Wow, sind die toll geworden! Wirklich wie bei Astrid Lindgren, wunderschön 🙂
entzückend! meine tochter hatte in ihrer kindheit auch so eine fleißige näherin an ihrer seite. meine schwägerin nähte immer für sie die hübschesten kleider – und die puppe bekam immer das passende kleid dazu!
liebe grüße, mano