An jedem 15. des Monats findet auf meinem Blog die Linkparty zu meiner kreativen Challenge “Eye-Poetry” statt. Wer wissen möchte, worum es geht, oder die bisherigen Ergebnisse bestaunen möchte, findet jetzt HIER die INFOS.
Wie war bei Euch das Wetter in den letzten vier Wochen? Habt Ihr den Sonnenschein draußen in der Natur genossen oder habt Ihr Euch bei Regen mit einem Buch aufs Sofa verkrochen und Wörter befreit?
Vorgestern entdeckte ich auf einer warmen, sonnigen Runde mitten im Wald den von unbekannter Hand freigelassenen rotbemützten Zwerg (siehe oben). Der passt doch perfekt! Eye-Poetry findet man überall…
Aber mit Büchern, Wörtern, Sätzen und Buchstaben habe ich mich in der Zwischenzeit natürlich auch auseinander gesetzt. Schließlich ist das ja auch das Thema der aktuellen Eye-Poetry Challenge gewesen.
mit dem staubwedel
Eigentlich hatte ich schon ein genaues Bild vor Augen, fühlte mich doch schon sehr inspiriert. Nicht immer passen aber meine Ideen in den Rahmen, der zur Hand ist, bzw. sprengen den Rahmen der gegebenen Möglichkeiten…. Dieses Mal nicht nur im übertragenen Sinn. Ich hätte das Ganze gern in einem speziellen tiefen Bilderrahmen in Szene gesetzt, aber er war leider nicht tief genug für meinen Vogelschwarm….
IDEE: Zeigen, wie Buchstaben, Wörter, Sätze und Texte aus einem alten Buch ausbrechen und sich verstelbstständigen, lebendig werden. Die lange eingeschlossenen Wörter sollten sich wild und explosiv Freiraum verschaffen, trotzdem sollte zu sehen sein, wie lange sie schon eingesperrt waren
MEDIUM: Holzkiste als Rahmen, zusammengenähte Buchseiten eines alten Lexikons als Hintergrund, 75 Jahre altes Naturbuch (H. Frieling: Großstadtvögel), in dessen Umschlag ein Loch geschnitten wurde, gefaltete Vögel aus brüchigen Buchseiten aus den 1920iger Jahren (macht das Falten nicht einfacher…)
Die Worte des Gedichtes befinden sich auf den beiden Längsseiten der rahmenbildenden Kiste, allerdings getrennt: die erste Zeile immer auf der linken, die zweite auf der rechten Seite:
die vielen sätze die nicht aus ihren texten können
die vielen texte die nicht aus ihren büchern können
Also noch ein kleines weiteres Spiel mit dem Gedicht …
Habt Ihr auch mit Messer und Schere Befreiungsaktionen gestartet oder eher zum Staubwedel gegriffen? Zum Pinsel? Zum Stift?
Zusätzlich werde ich hier noch einmal die TeilnehmerInnen mit Namen und gleichzeitiger Verlinkung zum Anklicken aufführen. Danke an Birgitt (erfreulichkeiten), Pia (Pias Blog), Astrid (lemondedekitchi), Angelika (Kreativ leben), Susanne (nahtlust), Heide (heidekind), Eva (Rund um Ludwigsburg), Mano (manoswelt), Andrea (Karminrot)
Liebe Andrea, das ist einfach zauberhaft geworden! Eine tolle Idee, die Texte und Wörter herausquillen zu lassen, und ich finde deinen Rahmen dazu perfekt! Die Vögel, die die Buchstaben und sätze mitnehmen, ist ein tolles Bild. Superschön, deine Umsetzung! Danke für diese ganz ganz wunderbare Aktion, die so viel anderes und so viel Kreatives erlaubt!
LG. Susanne
Liebe Andrea, toll, was du da gezaubert hast. Das hat so viel Leichtigkeit, wie die Buchstaben, Wörter, Sätze da befreit werden. Eine wunderschöne Installation.
Viele Grüße, Angelika
Und ich finde es interessant, wie manche Dinge die Betrachter zu ähnlicher Wortwahl inspirieren. Dass auch Frau Nahtlust "zauber" in ihrem Kommentar hat, sehe ich erst jetzt.
🙂
Du hast ja noch eine schöne Lösung gefunden mit der Holzkiste, Andrea! Und die Idee, die Buchseiten in fliegende Vögel zu verwandeln, ist ganz mein Ding! Wie kann man Freiheit besser genießen denn in der Luft?
Alles Liebe!
Astrid
Liebe Andrea,
jetzt mußte ich ein bisschen schmunzeln zwecks Kiste. Deine Umsetzung gefällt mir sehr gut.
Eine wunderbare Lösung und ich freue mich auf morgen, wenn ich dir meine Umsetzung zeigen darf.
Heute hast nicht gerecht, weil heute auch PingPong dran ist. Morgen ist ja auch noch Zeit.
Lieben Gruß Eva
ouupps, der letzte Satz sollte lauten:
Heute hat es nicht gereicht, weil heute auch PingPong dran ist.
Entschuldige bitte.
LG Eva
das nenn ich aber mal buchstaben und wörter befreien!! die idee, sie mit den vögeln in die welt hinausfliegen zu lassen ist wunderbar und die umsetzung ist so schön geworden!
mein beitrag dauert noch – ich bin zur zeit voll mit sommersonnenpostdrucken beschäftigt, denn – man glaubt es kaum – hier scheint seit gestern die sonne!
liebe grüße
mano
Guten Morgen, liebe Andrea. Was für ein hübscher Gedanke, dass die Gedanken in Worte gefasst frei wie ein Vogel durch die Lüfte fliegen. Ganz liebe Grüße, Nicole (die Zuhause momentan kein Internet hat)
…da lernen sie das Fliegen, liebe Andrea,
die Buchstaben, Wörter und Sätze…welch eine Befreiung…sehr schöne, so leichte Umsetzung, gefällt mir sehr,
liebe Grüße Birgitt
Besser als mit fliegenden Vögel kann man die Wörter und Buchstaben nicht in die Luft zaubern. Aber Origami Vögel muss man auch erst falten können. Deine sind wunderschön.
L G Pia
Ach ich weiß nicht wo die Zeit hin ist. Im Soner verrint sie irgendwie, tanzt fort wie die Buchstaben. Mal schauen ob ich sie noch irgendwo erwische.
Wie schön dein Werk geworden ist! Und sie können ja doch aus ihren Büchern, die Sätze und Wörter und Seiten!!! Gefällt mir richtig gut. Und für dein neues Gedicht von Erich Fried werde ich mal meinen Mut zusammennehmen und auch mitmachen!
Liebe Grüße Andrea
Tolle Umsetzung!
Ich habe mich dann auch endlich eingereiht.
Liebe Grüße
Andrea
Deine Umsetzung find ich so was von klasse! Ich bin ganz hingerissen! Die Idee die Wörter zu Vögeln zu falten find ich so treffend. Toll. Hut ab und kratzefuß. Kicher. Lieben Gruß, Eva
Eine herrliche Lösung, deine dreidimensionale Befreiungsidee! Und ich habe jetzt die Posts zur Eye Poetry fast alle nachgelesen… Da bin ich eisern, gibt's erst, wenn ich selber fertig bin 😉 Liebe Grüße Ghislana