„Die Höhle, die Sie fürchten zu betreten,
enthält den Schatz, den Sie suchen.“
Joseph Campbell (1904-1987)
Habt Ihr in der letzten Woche eure Schätze und Schätzchen gefunden?
Wie ihr am Titelbild seht, bin ich wieder in Konstanz mit Pixie unterwegs gewesen. Da muss man gar nicht so lange suchen, um feine Schätzchen zu finden.
Überraschungen
Was blüht denn da am Rande des Feldes? Klar, hier blüht überall Mohn, aber diese Blüte ist schon speziell und exquisit! Ich mag solche Überraschungen.
Alte Bekannte
Ich kenne ja hier einige geheime Stellen, an denen das geheime, seltene Tausendgüldenkraut wächst. Diese ist nun eine Neuentdeckung.
Ohrwurm
Ich und mein Holz … Das ist Pixies Song, absolut… Ich muss jedes Mal lachen, wenn sie ihre Stammhölzer wiederfindet.
Aufgemerkt
In der Mittsommerzeit erfreue ich mich immer am gelben Johanniskraut (oben) . Nicht nur als Tee ist es stimmungsaufhellend 😉 . Aber Vorsicht: schnell kann es mir dem Jakobskreuzkraut (unten) verwechselt werden. Mir war bislang gar nicht so bewusst, dass letzteres giftig ist. Vor allem ist es für Weidetiere giftig, über diese jedoch auch für den Menschen (leberschädigend). Falls ihr das Johanniskraut für Tee sammelt, achtet bitte genau auf den Unterschied! Ich würde auch darauf verzichten, das Jakobskreuzkraut für einen Blumenstrauß zu pflücken.
Doch immerhin lernt man mal wieder, genauer hinzuschauen.
SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSummmmmm
Alle Tümpel sind größer als sonst, überall stehen Pfützen und Pfuhle, der See hat sehr viel Wasser. Wenn wundert es, dass wir hier am Bodensee gerade eine Mückenplage haben. Ach, wenn das Wetter nicht zu warm ist, kann man dann wenigstens seine dünnen langen Hosen und langärmeligen T-Shirts auftragen. Zumindest wenn man im Wald und/oder Wassernähe ist.
Sonnenstunden
Wir hatten Gewitter und Regen, aber auch Sonnenstunden, die wir genossen haben. Die Sonnenblumen unten wussten schon ganz genau, wo sie die Sonne zu erwarten haben. Auf so manchen Wiesen und in warmen Waldstücken gab es viele Schmetterlinge!
Sonstige Sonntagsschätzchen
Gedrückt
hatte ich die Daumen ja für die Holländer beim EM-Spiel. Ihre Fans waren so ein tolles, fröhliches Farb- und Tanzspektakel. Auf jeden Fall eine Bereicherung für das Event, das man sich auch für das Endspiel gewünscht hätte.
Gelesen
habe ich Sofi Oksanen: “Putins Krieg gegen die Frauen”, das viel mehr an Informationen bietet, als der Titel verspricht. Sehr empfehlenswert und erhellend! (Besser, als sich deutsche Talkshows reinzuziehen…)
Paul Lynchs: “Das Lied des Propheten” hat den Booker-Preis 2023 erhalten und bewegt mich gerade sehr. Ich halte es auch für ein sehr intensives und zentrales Buch gerade für unsere derzeitige politische Situation in der Welt. Auf jeden Fall werde ich es Euch auf dem Blog vorstellen, wenn ich es fertig gelesen habe.
Gelungen
Pixie hat wieder große Fortschritte im Hoopers-Training gemacht. Hoops, Gatter, Tunnel, Tonne… Alles schon kennengelernt.
Eure wunderbaren Sonntagsschätzchen
könnt Ihr gerne hier unten vorstellen. Die Verlinkungsmöglichkeit ist immer bis zum folgenden Dienstag offen.
Das Jakobskreuzkraut vermehrt sich gerade hier bei uns an den Niederrhein explosionsartig! alle Pferdebesitzer und Rinderhalter sind mega besorgt. auch werden Pflanzen, wie z.b mein geliebter Rainfarn verdrängt. genießt weiterhin Eure ausgiebigen Spaziergänge! Herzliche Grüße und einen wunderschönen Sonntag, Nicole
Da ist es wieder, das Buch: Das Lied des Propheten . Es ist das zweite Mal in dieser Woche, das mir ein Buch begegnet, bei dem ich mir nicht sicher war, ob ich es auf meine Wunschliste setzen soll. Jetzt steht es drauf.
Liebe Grüße,
Britta
Ich würde mir nie den Tee von den städtischen Brachen pflücken, das ist mir alles auch so zu belastet. Ich muss aber mal Ausschau halten, ob da das Jakobskreuzkraut vorkommt. Außerdem mag ich eh nur Verveine, Lindenblüten und frische Minze 🤣 Anzuschauen bei dir ist eh schöner… Stöcker, wie die Kleinen einstens zu sagen pflegten, sind also auch für Hunde Schätze 😳
Hier tobt ein Eichhörnchen durch die Magnolie, da muss ich jetzt ans Fenster.
Einen schönen Sonntag!
Astrid
über das “stöckchen” von pixie musste ich herzlich lachen, trägt doch der kleine hund auch immer gern welche spazieren. die sind allerdings in der größe vom kleinen finger :))!
das jakobskreuzkraut hat sich hier in windeseile in den letzten jahren sehr verbreitet. ich wundere mich immer ein wenig, dass noch nichts dagegen unternommen wurde, denn auch auf weiden ist es viel vertreten. so schön es auch aussieht, pflücken würde ich es auf keinen fall.
sonnenblumenfelder hab ich noch keine hier gesehen. ich hoffe, es kommen noch welche!
liebe sonntagsgrüße von mano
Hihi, das ist Schlafmohn! Na, eine Blüte ist eine wohl eine entwichene Gartenpflanze… bei einem Fed voll wäre ich misstrausich geworden. Nicht, dass du da die Opiumplantage vom Bodensee gefunden hast. 🙂
LG
Centi
Gott sei Dank hält sich die Mückenplage hier noch in Grenzen. Aber Ihr habt ja auch noch viel viel mehr Wasser ab bekommen. Wie immer genieße ich Deine schönen Fotos. (und sobald ich an meinen PC komme, nur dort kann ich verlinken, gibt es auch einen Beitrag von mir. Danke Dir für s Sammeln)
Habt einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Nina
Ja das stehende Wasser ist ein Eldorado für die Mücken. Es scheint, dass die nächste Woche etwas besser werden soll. Aber am Freitag Abend kam wieder eine grosse Menge Wasser dazu, ich war noch gar nicht am See um nachzuschauen bis wo das Wasser wieder gestiegen ist. Über so lange Zeit mag ich mich nicht erinnern, dass die Ufer überflutet waren. Mit der grossen Enkelin habe ich Johanniskraut gesammelt und ihr erklärt, dass sie ganz genau zählen muss und es immer fünf gelbe Blütenblätter haben muss, weil nur dann ist es echtes Johannikraut und wir haben es in Öl angestellt.
L G Pia
Das Jakobskreuzkraut wurde in Samenmischung zur Begrünung von Seitenstreifen entlang der Autobahnen verwendet. Dadurch hat man zu seiner Verbreitung begetragen. Alle Kreuzkräuter, oder Greiskräuter sind giftig und gehören nicht auf den Kompost. Sie müssen in den Hausmüll. Das gefährliche für Pferde und Kühe ist, dass die Pflanzen zweijährig sind und im ersten Jahr nur bodennahe Rosetten ausbilden, die angenehm schmecken. Am nahegelegenen Pferdehof werden die Koppeln regelmäßig begangen und das Kreuzkraut ausgestochen.
Pixie mit ihrem “Stöckchen” – herrlich!
Viele Grüße,
Karin