Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen.
Siddhartha Gautama Buddha (563 v.Chr.–483 v.Chr.)
Gerade der Sommer, wo man so genügsam in den Tag hinein leben kann, und ein wenig Abstand von der digitalen Welt haben mich zu meinem Motto des Monats August geführt:
“Weniger ist mehr”
Das klingt nach Minimalismus, oder? Auch dieser Begriff schaut für jeden von uns ein wenig anders aus, je nachdem, was wir schätzen und wo wir unsere Prioritäten setzen.
In welchem Bereich würdet Ihr gerne im August dieses Motto befolgen? Holt Ihr gleich wie ich zum Rundumschlag aus und mistet daheim systematisch aus? Vielleicht versucht ihr den Minimalismus zuerst in der Küche, bei leichten Gerichten oder Zusatzstoffen in den Lebensmitteln? Oder beim Gebrauch von Putzmitteln, Kosmetika etc…
Beim künstlerischen Schaffen – schlichte, einfache Formen, Techniken und Materialien bevorzugen? Beim Verreisen – lieber Wandern als Flugfernreise? Könnt Ihr Euch vorstellen mal weniger Fotos im Urlaub zu knipsen und mehr Wert auf die inneren Bilder zu legen? Wer traut sich zu weniger Smartphone und mehr aktives Tun?
Also es gibt wirklich eine Vielzahl von Einstiegsmöglichkeiten in mein Monatsmotto.
Im Frühjahr und Herbst leben wir das “Weniger ist mehr” gern im Berghaus aus:
Less is more
Lebensmotto von Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969)
Ich bin gespannt, wohin mich dieses Monatsmotto tragen wird. Bestimmt werde ich es auch beim Nähen ausprobieren.
Ob ich tatsächlich spüren werde, dass durch das “Weniger” mehr Energie fließt und intensiver empfunden wird?
In neunundneunzig Fällen von hundert lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren.
Es nimmt nur Raum fort, belastet dich;
hast du schon gemerkt, dass du nicht die Sachen besitzt, sondern dass sie dich besitzen?
Kurt Tucholsky(1890–1935)
Lieber Herr Tucholsky, ich war heute morgen schon fleißig und habe eine Kiste voll mit Papierkram und Magazinen entsorgt. Eine sehr befriedigende Tätigkeit als Einstieg…
Spielregeln
Unsere Spielregeln sind wie immer knapp gehalten: Eure Beiträge (gern auch mehrere) sollten alle von diesem August stammen und vom 1. – 31.08.2019 veröffentlicht werden. Der Beitrag sollte sich direkt auf das Thema “Weniger ist mehr” beziehen. Bitte verzichtet auf Werbemaßnahmen, die mit dem betreffenden Beitrag verknüpft sind!
So, und jetzt geht es los! Ich bin schon sehr gespannt. Bestimmt habt Ihr wieder viele interessante Ideen beizusteuern, die man gerne aufgreift.
Simple walk in the forest is rich experience…. I just enjoyed fresh air….
Thank you for hosting.
Jetzt habe ich spontan meinen Schmetterling verlinkt, wenigstens einer besucht mich immer wieder und das ist doch besser als keiner:-) Ich war ja schon sehr gespannt um was es bei dir im August geht. Einen guten Vorsatz den wir uns in vielerlei Hinsicht zu Herzen nehmen sollten. Da kenne ich ein paar Baustellen bei mir.
L G Pia
Ja, da hast Du ein sehr schönes Thema gewählt, wohl wahr, wohl wahr…. Weniger ist mehr! Ob ich da einen Blogbeitrag besteuern kann weiß ich noch nicht, aber der August fängt ja erst an ;)… Gerade heute war ich beim Wertstoffhof und hab dort allerlei Kram aus dem Keller entsorgt. Ich hatte das schon ewig vor mir her geschoben und nun bin ich sowas froh über den gewonnenen Platz …
Ich bin gespannt auf die Beitrage doe sich hier sammeln werden.
Hab noch eine schöne restliche Woche.
Liebe Grüße von der Insel Rügen, Mandy
Ein schönes Thema, bei dem ich auch genau schauen werde, wie ich es schriftlich umsetzten kann. Auf meinen Bucket Listen konntest du ja auch schon verfolgen , dass ich jeden Monat Kleidung wegbringe oder Bücher freilasse. Das hat genau mit diesem Thema zu tun. Ich will Dinge aus meinem Haus bekommen und dabei genau schauen ob sie woanders evtl. ein Heim finden können oder ob sie einfach in die Tonne gehören.
Ich freue mich schon aufs mitmachen.
Lieben Gruß
Ivonne
Weniger ist mehr – zwiespältige Gefühle habe ich da, denn momentan empfinde ich durch das Altwerden, das ganz vieles weniger wird und ich das nicht gerade als Bereicherung empfinde. Wie viele Menschen, die mir lieb und wert waren musste ich in den vergangenen Jahren für immer gehen lassen, die Tochter und die Enkelinnen viele, viele Kilometer weit weg entfernt ziehen lassen und mitansehen, wie die die Gesundheit und Kraft schwindet, tagtäglich, bei mir selbst, aber noch mehr bei den mir Nächsten. Positiv ist das alles nicht. Auf die Ebene des bloß Materiellen kann ich da meine Gedanken nicht umlenken. Eine Anhängerin des Minimalismus bin ich eh nie gewesen, dazu bin ich ein zu barocker Mensch. Ob sich da ein Post ergibt, kann ich mir im Augenblick nicht vorstellen…
Aber ich werde hier immer wieder vorbeischauen.
LG
Astrid
Liebe Andrea, ein sehr passendes Motto und feines Thema. Ich danke dir. Weniger ist mehr ist erstrebenswert für mich und doch schaffe ich es längst nicht, umzusetzen. Es bleibt ein Ziel, ein WEg. Danke für das Thema, das ich hoffentlich mit weniger mehr umsetzen kann als das auch feine Sommerthema, das ich ausfallen lassen musste. LG. Susanne
Liebe Andrea,
das ist ein wunderbares Monatsmotto! Ich werde schauen, ob ich einen passenden Post in diesem Monat dafür schreiben werde :O) Ich bin schon seit Wochen dabei, zu diesem Thema meinen Alltag umzugestalten, aber vieles ist eben auch dabei, was nicht in Posts gelangen wird ;O)
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein zauberhaftes Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Oh ein tolles Thema. Gerade auch von der Künstlerischen Seite aus, habe gerade erst Deinen Post gelesen, vielleicht darf ich noch meinen SW Druck und meine Jeansjacke posten, die gehen in diese Richtung. Da ich eine Sammlerin bin, muss ich mich immer zum *Loslassen* zwingen. Aber sonst kann man nirgends mehr leben 😉
Ein schönes Wochenende und ganz liebe Grüsse
Nina
Nun ja, mein Thema ist das nicht so ganz: ich sehe es eher wie Astrid, wenn beim Älter werden so vieles unfreiwillig verloren geht (von dem, was bei mir ohnehin kaum je da war z.B. an Mobilität oder Kontakten)… aber ich habe ein paar Gedanken dazu aufgeschrieben.
Ordnung machen/Ausmisten kann natürlich befreiend sein und das tut sicherlich jeder ab und zu….
Ich wünsche Dir einen schönen August mit ungeahnten Glücksmomenten,
woher auch immer so kommen mögen
Mascha
Wie wahr dein Monatsmotto, liebe Andrea – ein sinnvolles aber auch anspruchsvolles Thema, das zum Nachdenken und Reflektieren des eigenen Tuns animiert, wie ich finde. Vielleicht kommen einige Gedanken, die für einen Post reichen, zusammen.
Lieben Gruß und hab ein feines Wochenende, Marita
Hallo Andrea,
eben bin ich beim Samstagsplausch auf deine Linkparty gestoßen.
`Weniger ist mehr´ ist ein spannendes Thema, über das es sich nachzudenken lohnt.
Liebe Grüße von
Heike
in dein erstes Bild habe ich mich spontan verliebt 😉
nun ja.. weniger ist mehr..
kann ich mich auch nicht unbedingt mit anfreunden
(entsorgen was unnütz ist ist ja etwas Anderes .. Altpapier.. kaputte Dinge .. das geht nicht gerade an den Besitzstand 😉 )
viele wollen mir einreden ich müsste mich trennen .. ich häte zu viel .. bin nunmal Sammler ..
aber vielleicht kann man auch sagen .. einfacher ist mehr ..
und das einfache Leben das ist schon lange bei mir eingezogen
mal sehen ob es zu einem Post reicht 😉
liebe Grüße
Rosi
Peaceful time by the lake….
I recommend to everyone…
Ein schönes Thema liebe Andrea.
Bei mir sind es heute die Blumen, da ist weniger mehr.
Ich denke, da kommt bestimmt noch jede Menge an Beiträge zusammen.
Bin gespannt und schaue wieder rein.
Lieben Gruß
Nicole
The simple line of shore …
erst jetzt entdeckt, dass du wieder ein schönes Monatsmotto vorgibst!!
Mein vorletzter Beitrag hätte dazu gepasst, aber mir fällt schon noch etwas ein 😉
https://fliederbaum.blogspot.com/2019/08/ein-brotsalat-geht-im-sommer-immer-auch.html
(vom urigen Almurlaub, Kühen und einfachem Salat, aber mit luxuriösester Aussicht),
lg
Hallo!
Ich habe so zur Einstimmung durch Deinen Eintrag gescrollt und bin bei Kurt Tucholsky hängen geblieben. Es ist immer wieder eine Herausforderung, den Besitz zu hinterfragen und immer wieder neu loszulassen! Und dann merkt man auch die Befreiung. Aber ich über noch 😉
Liebe Grüße Anja
von Helga:
Liebe Zitronenfalterin,
Alles schön und gut, daß wir als letztes Glied in der Kette wieder die Dummen sind. Bitte ihr da draussen, gebt uns nicht soviel Plastik mit nach Hause. Ihr seid zuerst die Gefragten zu diesem Thema. Warum? Ein kleines, nur ein klitzekleines Beispiel. 100 g Rosmarin Schinken, verpackt auf einer Plastikschale mit Plastikhaut verschloßen. Wenig später, selbiger Schinken nur noch 80 g Inhalt, Plastik das Gleiche, heute öffne ich eine Packung, nur noch 70 g drinnen, Verpackung an Plastik das Gleiche. Hier würde der Verpackung noch viel mehr Inhalt gut zu Gesicht stehen, aber so bist du gleich mit der Preiserhöhung verbunden. Das nenn ich clevere Vollstopfung von Taschen seitens der Hersteller. Die Trickmacher Berufe verlangen ja auch ordentlich Lohn. Als Anhang stelle ich noch etwas dabei fest: gut daran, es ist echter Schinken (vom A…), die 70 g sind auch nicht billig, während die anderen gängigen Top Marken uns ihr Pressfleisch als Grillschinken schmackhaft machen wollen. Mehr Inhalt zu billigerem Preis. Leidtragende am Ende die, die ihre Groschen im Beutel zusammenkratzen müßen, während die Gutverdiener im Vorbeigehen, blind zugreifen können. Beobachte ich oft, dieses Verhalten. Plastik hin, Plastik her, eine Tüte mehr oder weniger, es wird sich nichts ändern. Das Geld und die Spaßgesellschaft regiert Old Germany.
Sorry wenn sich jemand getreten fühlt, aber wenn man aufgefordert wird dazu Stellung zu nehmen, dann geht es eben jeden etwas an. Auch wenn mich jemand vielleicht als “Alte” einordnen möchte. Ein schier unerschöpfliches Thema wenn man es nur angehen will.
Freundliche Grüße von Helga
September is coming!
Greetings from Poland.
xoxo