(Werbung ohne Auftrag)
Am letzten Sonntag versprach ich, Euch zu meinen Sommerlieblingsplätzen mitzunehmen.
Lieblingsplätze sind kleine persönliche Schätze, manchmal sind sie ganz verborgen und versteckt, ein anderes Mal liegen sie ganz offensichtlich da – bergen aber trotzdem ein Geheimnis, das nur uns gehört. Gleich die erste Station ist ein bekannter, offensichtlicher Schatz…. Dort bin ich eigentlich ganzjährig sehr gerne unterwegs.
Im letzten Jahr nahm ich Euch, meine lieben LeserInnen unter dem Thema „Take a Stroll“ einmal im Monat zu einem Spaziergang mit. Immer am selben Ort, immer zur selben Tageszeit. Das ist sozusagen mein Vorläufer der Fotoaktion 12tel-Blick. (Wenn Ihr auf das Bild klickt, könnt Ihr einen Blick in dieses Projekt werfen.)
Klar, die Insel Mainau ist allen als Blumeninsel der schwedischen Adelsfamilie Bernadotte bekannt. Gerade in den Sommermonaten ist
sie touristisch stark frequentiert. Kein Wunder, denn die Insel ist gerade ein Blumenparadies, hat einen herrlich alten und auserlesenen Baumbestand und gewährt wunderbare Blicke auf den Bodensee.
Die Insel Mainau hat eine lange Geschichte und wechselte häufig den Besitzer. Lange gehörte sie dem badischen Fürstenhaus, bis Friedrich
II von Baden sie 1928 seiner Schwester Viktoria von Baden schenkte, die mit Gustav V, dem König von Schweden verheiratet war. Ihr Enkel Lennart, der durch die Heirat mit einer Bürgerlichen sämtliche Titel und Anrechte auf eine mögliche Thronfolge verloren hatte, übernahm die Insel und machte sie nach dem zweiten Weltkrieg zu einer touristischen Attraktion. Dies die Kurzfassung, viel ist bereits darüber geschrieben worden.
Die alten und seltenen Bäume sind einfach phänomenal; es ist herrlich, ihnen immer wieder im Lauf der Jahreszeiten zu begegnen.
Die frühmorgendlichen Blicke über den See hin zu den Alpen schenken magische Augenblicke, kurz und atemberaubend schön.
Und ich schätze es sehr, dass ich auf meiner wöchentlichen Runde mit dem Hund die Insel fast für mich habe. Die Gärtner pflegen und
wässern die Beete, die Wege werden sorgsam geharkt, die Tiere liebevoll gefüttert und auf die Wiese gelassen. Auf meinen Fotos seht Ihr in der Regel keine Touristen. Das Geheimnis? Ganz einfach – die Insel ist ab Sonnenaufgang geöffnet, d.h. derzeit ab ca. 5.30 Uhr.
So kann ich herrlich auf den Wegen mit meinem Hund lustwandeln und davon träumen, die Insel gehöre mir. Wenn ich nach unserem
Rundgang den Hund noch mal kurz zur Abkühlung (an langer Leine) in den See lasse, betreten gerade die ersten auswärtigen Besucher die Brücke.
Der Sommer dort ist farbenprächtig und blumengewaltig. Der Frühling schenkt recht früh hoffnungsstärkendes Erblühendes. Doch Herbst und Winter bergen so viele mystische Stimmungen. Ich liebe diese herrlichen Kontraste.
Auch am nächsten Sonntag nehme ich Euch wieder mit.
Ach liebe Andrea, die Insel Mainau steht auch auf meiner Liste, was ich mir ansehen möchte…vielleicht sollte ich dann auch mal ganz früh aufstehen…vielleicht treffen wir uns….LG Lotta.
Ein schönes Reiseziel und tolle Bilder im Gepäck!
Liebe Grüße – ♥ Monika mit Bente
In Deinen Worten und Beschreibungen liegt soviel Zuneigung für den See und die Insel. Ich "beneide" Dich um diese schöne Gegend; ich freu mich auch sehr, dass Du und die Hunde sie so genießen! Lucky You 🙂